Die Stadt wird weiter mit Anträgen überflutet. Der Finanzausschuss legte deshalb nach und verdoppelte die Corona-Soforthilfe für Kleinstunternehmer, Freiberufler und Selbstständige.
Die ersten fünf Millionen waren binnen weniger Tage weg. Selbstständige und Freiberufler erhalten je 1.000 Euro Corona-Soforthilfe.
Der Briefkasten im Amt für Wirtschaftsförderung war überfüllt, nachdem der Stadtrat die Soforthilfe beschlossen hatte. Schnell war klar, dass deutlich mehr als die erwarteten 5.000 Anträge bei der Stadt eingehen werden.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) legte umgehend nach. Er schlug vor, die Hilfe zu verdoppeln. Damit könnten 10.000 Betroffene die Hilfe der Stadt erhalten. Darüber entschied der Finanzausschuss am Montag.
Allerdings diskutierten die Stadträte rund zwei Stunden darüber. Ist die Unterstützung richtig oder nicht, kommen vielleicht ganz andere Corona-Betroffene zu kurz und reicht das Geld überhaupt? Im Amt für Wirtschaftsförderung sind bereits mehr als 11.000 Anträge für die Soforthilfe eingegangen. Das sagte Amtsleiter Robert Franke. Demnach würden auch die zehn Millionen Euro nicht reichen.
„Wir haben aber auch doppelte Anträge, die per Fax und mit der Post kamen“, so Franke. Dazu werden auch einige abgelehnt, weil es sich beispielsweise nicht um Kleinstunternehmen handelt. „Ab elf Mitarbeitern sind die Antragsteller raus“, sagt Franke.
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