Dem Aufruf des Dresdner Stadtarchivs zur Unterstützung beim Sammeln von Material, das im Zusammenhang mit dem Coronavirus entstanden ist, folgte auch die Schülerin Ariana.
Schon Ende Mai 2020 erhielt das Stadtarchiv Dresden eine Nachricht über ihr selbstgemaltes Bild für die Corona-Sammlung, das am Donnerstag, 16. Juli 2020, übergeben wurde. Ariana geht in die 1. Klasse der Regenbogenschule (103. Grundschule) in der Dresdner Neustadt. Das Bild entstand Anfang April in der Zeit des Lockdowns, während die Schulen für Schülerinnen und Schüler geschlossen waren und der Schulbetrieb zu Hause ablief. Mit der übergebenen Zeichnung überliefert das Stadtarchiv die Sichtweise eines Kindes, das ebenso von den Auswirkungen der Pandemie betroffen ist, wie die Erwachsenen. Arianas Bild zeigt eindrucksvoll die Verbreitung des Virus über die Welt aus der Gefühls- und Gedankenwelt einer Erstklässlerin. Archivdirektor Professor Thomas Kübler freut sich über diesen Zugang: „Kinder werden ebenso wie Erwachsene durch Meldungen und Nachrichten über das Coronavirus beeinflusst, nur unterscheiden sich die Ausdrucks- und Kommunikationsformen. Damit ist eine wichtige Quelle für die nachfolgenden Generationen entstanden, die es lohnt zu überliefern.“
Das Stadtarchiv möchte weiterhin die aktuellen Geschehnisse um die Coronapandemie dokumentieren und überliefern. „Wir freuen uns, wenn die Dresdner Bevölkerung dabei hilft und Drucksachen, Fotos, Videos und sonstige „Corona-Materialien“ an das Stadtarchiv übergibt. Auch Lebenserinnerungen und Berichte sind wichtige Zeugnisse, die diese Zeit widerspiegeln“, so Professor Kübler.
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