Der Digitalpakt soll für bessere Technik und vor allem bessere Vernetzung sorgen. Diese Woche gab es dafür Fördergeld.
Die Summe klingt durchaus gewaltig: Einen Förderbescheid über 27,9 Millionen Euro für die digitale Ausstattung von 145 Schulen übergab Kultusminister Christian Piwarz jetzt an Dresdens Ersten Bürgermeister Detlef Sittel. Mit dem Geld ist geplant, einen leistungsstarken Internetzugang in den städtischen Schulgebäuden zu ermöglichen und digitale Arbeitsgeräte für Lehrer und Schüler anzuschaffen. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und ein ambitioniertes Ausstattungspaket für unsere Schulen geschnürt“, so Detlef Sittel.
Mit den Fördergeldern von Bund und Freistaat entstehe eine flächendeckende, digitale Bildungsinfrastruktur in Dresden. Das Hauptaugenmerk liegt demnach auf dem Aufbau und der Erweiterung der strukturierten Datenvernetzung, damit es an jeder Schule WLAN gibt. Dafür sind etwa 15 Millionen Euro der Fördermittel vorgesehen. Die weiteren rund 13 Millionen Euro werden für die IT-Ausstattung auf alle kommunalen Schulen verteilt, wobei jede Einrichtung zuvor ein Medienbildungskonzept einreichen musste. Das Schulverwaltungsamt hat die Konzepte gesammelt.
Auf Basis der zugeteilten Fördermittel kann jede Schule selbst auswählen, welche förderfähigen digitalen Geräte sie für die Umsetzung ihres Medienbildungskonzeptes wünscht. Für Grundschulen, Oberschulen, Förderschulen und Gymnasien liegt die Obergrenze bei jeweils 25.000 Euro. Für Berufsschulen gibt es keine Obergrenze. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, im Rahmen des Digitalpaktes Trainingsund Simulationsmodelle „Industrie 4.0“ als Bedarf zu melden.
DAWO
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