Schutz für Radverkehr am Autobahnzubringer und Pauliberg ist dringend nötig – meint der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub). Mitzeichnungen sind noch bis morgen, den 25. April möglich.
Beachtliche 2238 Mitzeichnungen hat die Petition zur Einrichtung richtiger Radwege entlang der Radeburger Straße mittlerweile schon erzielt. Morgen um 24 Uhr endet die Mitzeichnungsfrist. Der ADFC Dresden nimmt dies zum Anlass, noch einmal für das Anliegen der Petition zu werben. „Die Radeburger Straße ist eine wichtige Route für den Dresdner Norden in die Innenstadt auch für den Radverkehr. Doch sicher fühlen kann man sich als Radfahrer*in dort nicht“, betont Edwin Seifert, Geschäftsführer des ADFC Dresden. „Ordentliche Radwege am Pauliberg und dem weiteren Verlauf der Radeburger Straße sind daher dringend nötig und sie würden sicher auch viele Dresdner*innen in Hellerau, Rähnitz und Wilschdorf sowie darüber hinaus dazu bewegen, auf Fahrrad umzusteigen.“
Damit dieses wichtige Anliegen zusätzlich zu der schon beachtlichen Resonanz noch mehr Unterstützung erfährt, hat der ADFC Dresden heute auf seinen Social-Media-Kanälen zum Endspurt der Petition noch einmal die Werbetrommel gerührt. „Bisher hat ja die Mobilisierung auch Dank der Werbung der Initiatoren der AG nachhaltig mobil im Dresdner Norden bei den Mitarbeitern von BOSCH und GLOBALFOUNDRIES gut geklappt und gezeigt wie breit das Anliegen auch etwa von Pendlern befürwortet wird“, berichtet Seifert „Mit unseren Posts in unseren Netzwerken kommen sicher noch nicht wenige weitere Unterstützer hinzu.“
Die Realisierung von Radfahrstreifen auf der Radeburger Straße ist durch die Wegnahme einer Fahrspur stadtauswärts zwischen Maxim-Gorki-Straße und Stauffenbergallee sogar im Bestand realisierbar. Detaillierte Pläne dazu haben die Initiatoren der Petition bereits ausgearbeitet und sind Teil der Petition. „An diesem Punkt eine massive Behinderung des Auto- und LKW-Verkehrs am Pauliberg an die Wand zu malen, ist allerdings absolut überzogen. Schließlich fließt die im Vergleich sogar etwas höhere Verkehrsmenge in der Gegenrichtung von 14.700 Fahrzeugen täglich ebenfalls nur auf einer Fahrspur. Hier sollte dringend einmal die Kirche im Dorf gelassen werden“, so Seifert.
Bleibt zu hoffen, dass die derzeit laufende Variantenprüfung im Geschäftsbereich des Baubürgermeisters zu Radwegen auf der Radeburger zu einer radfreundlichen Lösung führt, die auch in absehbarer Zeit umgesetzt wird. „Der ADFC Dresden bleibt hier in jedem Fall dran“, verspricht der Geschäftsführer des ADFC Dresden.
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