Ekki’s Intermezzo: Einstellung und Aufstellung

Ekki's Intermezzo
Foto: S. Manig/Archiv

Beide Dinge sind sehr wohl für den Erfolg eines Fußballteams vonnöten. Dass diese bei den Dynamos in den ersten Begegnungen der neuen Zweitliga-Saison stimmten, ist an den daraus resultierenden 13 Punkten unschwer zu erkennen. Nun ist aber Dynamos Yin und Yang der Fußball-Harmonie etwas durcheinandergekommen. Logische Folge: Die Schwarzgelben sind von ihrer tollen Form der Saison-Anfangsphase abgekommen. Die Gründe dafür sind zum großen Teil bekannt:

Dynamo erweist sich als Verletzungsmeister. Die Ausfall-Liste beim Zweitliga-Aufsteiger ist seit dem Start der Vorbereitung viel zu lang, das Lazarett lichtet sich nur sehr langsam. Patrick Wiegers, Tim Knipping und Panagiotis Vlachodimos müssen wegen Kreuzbandrissen lange pausieren. Auch Kevin Ehlers, Patrick Weihrauch, Brandon und Borrello sind immer noch nicht zurück im Teamtraining. Mit „Erst kein Glück gehabt und dann kam auch noch Pech dazu“ hat das nichts zu tun. Dynamo trifft es besonders hart, wenn Leistungsträger des ohnehin gebeutelten Kaders länger als nötig ausfallen. Da ist es schon ein kleiner Lichtblick in Sachen Aufstellung, wenn sich Luca Herrmann nach zweimonatiger Verletzungspause wieder zurückmeldet. Gegen Nürnberg kam er in Halbzeit zwei für Hosiner und zeigte, wie wichtig er fürs Dresdner Aufbauspiel ist. Denn da scheint‘s momentan wohl am meisten zu haken. Einem Wunder gleich scheint die „Blitzheilung“ von Michael Akoto zu sein. Beim Test gegen Victoria Berlin zog sich der Abwehrspieler einen Muskelfaserriss zu. Der scheint im Eiltempo geheilt zu sein und Akoto wäre gar eine Option für Dynamos Defensive auf Schalke.

Dass für den schweren Gang in der VELTINS-Arena die richtige Einstellung da sein muss, dürfte klar sein. Aber wie man im Vorfeld mehrfach hören kann, wissen die Dynamos, was auf sie zukommt. Dass sie vor guten Gegnern und großen Namen keine Angst haben und auch in besonderen Spielen über sich hinauswachsen können, wurde schon mehrmals bewiesen. Eigentlich haben sie nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen. Schließlich hat Schlusslicht Aue auf Schalke auch ein Remis geschafft.

EKKI GARTEN

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