
In den Achtzigern warnten Ausstellungen wie „Gib Aids keine Chance“ 1988 im Hygiene-Museum vor den Gefahren dieser neuartigen Geschlechtskrankheit. Seit Beginn der Epidemie 1981 sind 36 Millionen Tote zu beklagen. Dennoch ist Aids nahezu aus den Schlagzeilen verschwunden. Auch wenn die Diagnose „HIV-postiv“ aufgrund der modernen Antiretroviral-Therapie inzwischen kein unmittelbares Todesurteil mehr bedeuten muss – eine wirkliche Heilung ist nach wie vor nicht in Sicht. Trotz intensiver Aufklärungskampagnen liegt die HIV-Infektionsrate bei geschätzten 2,1 Millionen Betroffenen. Und das nicht nur in Afrika, sondern auch im Westen.
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