Lebenshilfe Dresden e. V. repariert mit Behinderten 300 alte Fahrräder

Sozialbürgermeisterin Kristine Kaufmann und Betreuer Gerry Nitsche (v.l.) bei der Lebenshilfe Dresden, wo mit Behinderten - oder wie hier auf dem Foto auch einmal mit Flüchtlingen - alte Fahrräder repariert werden. Foto: Petra Hornig

Zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung Ende November hat die Lebenshilfe Dresden e. V. rund 300 alte Fahrräder eingesammelt. Sie werden nun in der vereinseigenen Werkstatt repariert und preiswert verkauft. Das hilft, Abfälle zu vermeiden und ermöglicht Menschen mit Behinderungen, am Berufsleben teilzuhaben.

„Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre zahlreichen Spenden. Gebrauchten Gegenständen wird so neues Leben eingehaucht, statt sie einfach wegzuwerfen“, freut sich Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen über den Zuspruch aus der Bevölkerung. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Räder kommen den behinderten Mitarbeitern der Lebenshilfe zugute.

Am Tag der offenen Tür bei der Fahrradwerkstatt der Lebenshilfe sahen sich über 90 Besucher an, wie alte Räder neuen Schwung erhalten. Zudem gab es für alle, die vor Ort ein Fahrrad abgaben oder ein Preisrätsel zum Thema Abfall erfolgreich lösten, einen Mehrweg-Kaffeebecher der Landeshauptstadt Dresden. Insgesamt 60 Stück fanden so einen neuen Besitzer.

Die Mitarbeiter der Lebenshilfe zeigten auch, wie alte Mobiltelefone fachgerecht zerlegt werden. Insgesamt 29 Sammelstellen stehen den Dresdnern stadtweit zur Abgabe ihrer nicht mehr benötigten Mobiltelefone zur Verfügung. Allein im Aktionszeitraum kamen rund 350 Stück zusammen. Die enthaltenen seltenen Metalle werden zum Recycling weitergegeben. „Das hilft, natürliche Rohstoffe zu schonen“, erklärt Beate Kursitza-Graf, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Dresden.

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