Nachdem die Striezelmarktfichte vom Dresdner Altmarkt zerlegt und in den Zoo Dresden geschafft worden war, stürzten sich dort die drei Elefantendamen auf das frische Grünfutter. In Vertretung des erkrankten Oberbürgermeisters durfte Bürgermeister Detlef Sittel unter fachkundiger Aufsicht von Zoodirektor Karl-Heinz Ukena den Dickhäutern die ersten Häppchen reichen.
Einen Tag später folgte der Nachschlag: Drumbo, Mogli und Sawu stürzten sich auf das, was von Dresdens höchstem Weihnachtsbaum übrig war: die Äste der 22,3 Meter hohen Fichte vom WTC Dresden. Der Stamm wird zum Teil als Sichtschutz oder Klettergelegenheit im Zoo weiterverwendet.
Nach Weihnachten ist es in den Elefantenhäusern bundesweit üblich, die Nadelhölzer auf diese Art zu verwerten. Die enthaltenen ätherischen Öle bilden eine willkommene Abwechslung im Speiseplan der großen Tiere. Elefanten brauchen täglich bis zu 300 Kilogramm Nahrung, woran sie bis zu 20 Stunden am Tag zu kauen haben. In erster Linie ernähren sie sich von Gras, fressen aber auch Früchte, Wurzeln, Zweige und Rinde. In Gefangenschaft bekommen Elefanten überwiegend Heu. Als Leckerbissen gibt es Gras, Äpfel, Birnen, Kartoffeln, rote Beete, Karotten, Kürbisse und Äste.
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