Erster Spatenstich zur Stadtbahn Dresden 2020

Feierlicher Spatenstich am Haltepunkt Strehlen für die neue Stadtbahntrasse Foto: Una Giesecke

Großer Bahnhof am kleinen Bahnhof Dresden-Strehlen. Den ersten Spatenstich für die neue Stadtbahntrasse nach Löbtau am heutigen 1. März ließen sich Dresdens Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Straßen- und Tiefbauamtsleiter Reinhard Koettnitz sowie  die Vorstände der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Andreas Hemmersbach und Lars Seiffert nicht nehmen. Auch ein Vertreter des sächsischen Wirtschaftsministeriums war erschienen, denn dieses steuert immerhin 5,1 Millionen Euro zu den 16,7 Millionen Euro Gesamtkosten der Straßenbahntrasse zwischen Wasaplatz und Tiergartenstraße bei. Der Bund gibt 3,3 Millionen dazu, die verbleibenden 8,3 Millionen teilen sich Kommune, DVB und Versorgungsunternehmen.

Damit ist der Startschuss für die Stadtbahn Dresden 2020 gefallen, um die stark nachgefragte Buslinie 61 entlang des Campus der Technischen Universität künftig zu entlasten. Am Haltepunkt Strehlen an der Oskarstraße beginnt der Bau der rund 1,2 Kilometer langen Gleistrasse in der Oskar- und Tiergartenstraße sowie am Wasaplatz. Ein Jahr Bauzeit soll dieser Abschnitt dauern und künftig die verschlissene Trasse in der Franz-Liszt- und Wasastraße ersetzen.

Zudem werden Versorgungsleitungen erneuert und Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Am Haltepunkt Strehlen entsteht ein neuer Verknüpfungspunkt zwischen S-Bahn, Straßenbahn und Bus. Auf den Buslinien 61, 63, und 75 kommt es derweil zu Umleitungen. Eine Straßenbahnsperrung der Linien 9 und 13 erfolgt erst in den Sommerferien, wenn der Umbau des Wasaplatzes dran ist.

In diesem Frühjahr starten die DVB noch ein zweites Großprojekt. Ab dem 18. April werden die Baumaßnahmen in der Wehlener Straße zwischen Anker- und Schlömilchstraße fortgesetzt. Um eine optimale Anbindung des neuen Schulzentrums in Tolkewitz an den öffentlichen Nahverkehr zu gewährleisten, werden unter anderem verschlissene Gleise und Fahrleitungen ersetzt und Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Darüber hinaus sorgen die Asphaltierung der gepflasterten Straße, die Sanierung von Gehwegen und die Einrichtung von Radwegen für erhöhten Komfort sowohl für Autofahrer, Fußgänger als auch für Radfahrer. Bis voraussichtlich Ende November 2018 kommt es daher zu Beeinträchtigungen auf den Linien 4 und 6.

https://www.dvb.de/bau

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