Dresdner Maler wiederentdeckt

Das Gemälde "Carolabrücke" von Richard Miller ist bis Februar 2018 im Dresdner Rathaus ausgestellt. Foto: Una Giesecke
Das Gemälde "Carolabrücke" von Richard Miller ist bis Februar 2018 im Dresdner Rathaus ausgestellt. Foto: Una Giesecke

Dresden. Der typische Blick auf Brühlsche Terrasse und Theaterplatz in altmeisterlicher Manier gemalt, das kennt man. Doch halt, beim genaueren Hinsehen stutzt der Betrachter des Gemäldes „Carolabrücke“. Von ihr stehen nur noch die Pfeiler im Fluss. Das Dach der Semperoper fehlt genauso wie die Frauenkirche, der Canalettoblick ist beschädigt. Die Dresden-Ansicht von Richard Miller, die es so nicht mehr gibt, entstand nach 1945. Zu sehen ist der wiederentdeckte Künstler zurzeit in einer eintrittfreien Ausstellung im Dresdner Rathaus.

Dort zeigt die Galerie 2. Stock in einer neuen Jahresreihe künstlerische Sichten auf die Welt und auf Dresden. Neben Richard Miller, der 1959 im Künstlerhaus Loschwitz verstarb, versammelt die erste Ausstellung lebende Zeitgenossen der freien Künstlergruppe „12 Nischen“. Zu ihnen gehören Water Battisti, Teodora Dimitrijevic, Owen Ford, Philipp Hille und Kerstin Junker.

„BILDWELT aufgefächert“, Galerie 2. Stock, Dr. Külz-Ring 19, bis 8.2. werktags von 9 bis 18 Uhr, Eintritt frei

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