Was tun, wenn der Vierbeiner ausgebüxt ist und nicht mehr nach Hause kommt? Dann ist guter Rat teuer. Aushänge an Bäumen und in Häusern führen selten zum Erfolg. Aber es gibt eine praktische Lösung, die die Chance erhöht, den streunenden Liebling ins heimische Körbchen zurückzubringen: den Mikrochip. Dafür wirbt ab 13. Juni 2018 das neue Mega-Light-Plakat der Stadt.
Wenn der Tierbesitzer es wünscht, transplantiert der Tierarzt oder die Tierärztin einen Chip unter die Haut des Tieres. Der Chip, auch Transponder genannt, enthält eine 15-stellige Nummer, einen Zifferncode. Weitere Daten hat er nicht. Nachdem das Tier den Chip erhalten hat, muss der Besitzer seine Kontakte in eine Datenbank eintragen. Der Tierarzt hilft ihm dabei.
Wer ein herrenloses Tier findet, kann bei einem Tierarzt oder im Tierheim auf dem Chip mit einem Lesegerät die 15-stellige Nummer auslesen lassen. Sind Bello oder Minka in der Datenbank eingetragen, kann der Tierhalter ermittelt werden. Deshalb ist es wichtig, dass Herrchen oder Frauchen die Kontaktdaten wie Adresse und Telefonnummer in der Datenbank aktuell halten. Die Datenbanken von Tasso e. V. und dem Deutschen Tierschutzbund sind privatrechtlich organisierte Haustierregister.
Hunde und Katzen, die das Tierheim Dresden vermittelt, werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekennzeichnet und bei der Datenbank Tasso registriert.
Datenbanken zur Registrierung des Tieres:
– Tasso e.V.
– Deutscher Tierschutzbund
Die Stadt ist Auftraggeber bzw. Herausgeber der Mega-Light-Plakate. Die Plakate werden drei Mal im Jahr gehängt. Dafür stehen 17 markante Standorte entlang großer Hauptstraßen im Dresdner Stadtgebiet zur Verfügung, unter anderem Hamburger Straße, Coventrystraße und Budapester Straße.
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