Bäume stehen zum Einpflanzen auf dem Gelände bereit. Zwar sind noch Bagger und Sandhaufen hinterm Bauzaun zu sehen, doch Passanten an der Ostra-Allee erkennen bereits die Konturen der geplanten Parkanlage im Herzogin Garten. Landschaftsgärtner bringen derzeit im Innenhof der Neubauanlage Gewächse in den Boden, darunter rund 40 000 Krokusse, zudem zahlreiche Laub- und Nadelbäume, Sträucher und Stauden. Immer wieder bleiben Leute stehen, fragen nach und fotografieren. Das Interesse am Vorhaben des Investors Reinhard Saal ist groß.
Die rekonstruierte Fassade der Orangerie mit dem restaurierten Portal und seinen lebensgroßen Sandsteinfiguren und Holztor ist ebenso fertiggestellt wie das restaurierte Schmuckgitter daneben. Dahinter entstehen hinter großen Rundfenstern bis Jahresende 13 Wohnungen zwischen 130 und 200 Quadratmetern sowie zwei Gewerbeeinheiten.
Das Konzept für den Lustgarten mit Pflanzen, Wasserflächen, Rondellen und geschwungenen Wegen orientiert sich am Entwurf des Hofgärtners Carl Adolph Terscheck von 1840. Die Bepflanzung soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Lange, schmale Wasserbecken erinnern im weitläufigen Park schon jetzt an den historischen Weißeritz-Mühlgraben. Dieser wurde einst für den Bau von Orangerie und Lustgarten umverlegt. Danach soll das eiserne Tor täglich zwischen 8 Uhr und 18 Uhr geöffnet sein, Eintritt kostenlos. ug
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