Der Dresdner Kleingartenverein „Flora I“ e. V. hat sich erfolgreich am 24. Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ 2018 beteiligt. Er wurde am vergangenen Wochenende in Berlin mit einer Silbermedaille geehrt. Im Palais am Funkturm nahm der Vorsitzende Sven-Karsten Kaiser die Auszeichnung entgegen. Mit ihm freuten sich Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Detlef Thiel, der Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, die ihn beide begleiteten.
Politik zur Erhaltung und Weiterentwicklung von Kleingärten
Der Bundeswettbewerb stand unter dem Motto „Kleine Gärten – bunte Vielfalt“. Die Dresdner Kleingärtner vom Verein „Flora I“ in Dresden-Striesen, Bergmannstraße 39, gehörten zu den deutschlandweit zwanzig Wettbewerbsfinalisten, die die Bundeskommission im Juni dieses Jahres besuchte. Jetzt wurden in der Hauptstadt sechs Gold-, zehn Silber- und vier Bronzemedaillen verliehen.
„Wir freuen uns, dass mit dem Verein „Flora I“ e. V. ein Dresdner Kleingartenverein so ein herausragendes Wettbewerbsergebnis erzielen konnte. Es zeigt doch, dass die Aktiven dem anspruchsvollen Motto mit ihrer Arbeit und Präsentation gerecht wurden und dass unsere Politik zur Erhaltung, Unterstützung und Weiterentwicklung des Kleingartenwesens in der Stadt insgesamt auf dem richtigen Weg ist. Es gehört zur lebenswerten Stadt der Zukunft, die „Grünen Lungen“ zur Verbesserung des Stadtklimas und als Orte des Miteinanders zu förden“, sagt Oberbürgermeister Dirk Hilbert stolz.
Der Kleingartenverein „Flora I“ e. V.
Mit 205 Parzellen zählt der 1910 gegründete Kleingartenverein „Flora I“ e. V. zu den größten im Dresdner Stadtgebiet. Nach 2014 erhielt er auch in diesem Jahr wieder die Auszeichnung „Schönste Kleingartenanlage Dresdens“. Im Jahr 2017 wurde „Flora I“ e. V. bereits Sieger des Sächsischen Landeswettbewerbs „Gärten in der Stadt“. Die Kleingärtner der Anlage zeigen, wie die Kleingartenkultur Potenzial für die Zukunft entfalten kann. Zahlreiche Ideen und Projekte, wie ein Seniorengarten, eine Schulgartenparzelle, der Spielplatz oder der Gemeinschaftsgarten VEGIBUNT und das aktuelle Vorhaben, ein Feuchtbiotop in einen Gemeinschaftsgarten zu integrieren, sprechen für sich.
Der Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“
Der Wettbewerb „Gärten im Städtebau“ wird vom Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. gemeinsam mit dem Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat ausgelobt. Er ist Deutschlands wichtigster Ideenwettbewerb zur urbanen Gartenkultur. Nach einem zweistufigen Verfahren auf Landes- und Bundesebene wurden die Finalisten im Sommer 2018 von einer Jury ermittelt.
Mit dem Wettbewerb werden besondere städtebauliche, ökologische, gartenkulturelle und soziale Leistungen gewürdigt, mit denen Kleingärtnervereine über die Grenzen der Gartenanlage hinaus positive Impulse in das Wohnumfeld senden. Ausgewählt wurden Städte, Gemeinden und deren beispielhafte Kleingartenpolitik, die in besonderer Weise das Thema des Wettbewerbs „Kleine Gärten – bunte Vielfalt“ umgesetzt haben. Zugleich wird mit dem Wettbewerb das bürgerschaftliche Engagement der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner gewürdigt und die Öffentlichkeit auf die Leistungen und Wirkungen des Kleingartenwesens für die Gesellschaft aufmerksam gemacht. Der Wettbewerb wird seit 1951 ausgelobt.
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