Europäischer Preis für nachhaltige Mobilität: Dresden erneut nominiert

E-Bikes gibt es auch bei der DREWAG. // Foto: PR

Auf Einladung von EU-Kommissarin für Verkehr Violeta Bulc reist Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain am 21. März 2019 nach Brüssel – gemeinsam mit Stefan Szuggat, Leiter des Dresdner Stadtplanungsamts, und Frank Fiedler, verantwortlicher Planer im Stadtplanungsamt. Die Landeshauptstadt Dresden hat sich im Herbst 2018 für den „SUMP-Award“, den europäischen Preis für nachhaltige Mobilität, beworben.

SUMP (sustainable urban mobilty plan) bezieht sich auf den Verkehrsentwicklungsplan 2025+. Der „SUMP-Award“ wird jährlich im Wettbewerb europäischer Städte vergeben und steht 2019 unter dem Motto „Intermodality“. Das bedeutet die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel bei den unterschiedlichen Wegen im Alltag – je nachdem, was am Besten geeignet ist: das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel, das Zu-Fuß-Gehen oder auch mal das Auto.

Verkehrsbürgermeister hofft auf zweiten Mobilitätspreis beim „SUMP-Award“

Die EU hat die Landeshauptstadt Dresden mit anderen Städten zur Preisverleihung eingeladen und damit erklärt, dass Dresden unter den Preisträgern sein wird. Der „SUMP-Award“ wird seit 2012 vergeben. Bereits 2014 konnte Dresden diesen Preis gewinnen und ist damit neben Bremen die einzige deutsche der insgesamt 120 Bewerberstädte, der dies bisher gelang.

„Unter den Finalisten in einem europäischen Wettbewerb für nachhaltige Mobilität zu sein, ist für Dresden ein großartiges Ergebnis. Wir sind auf unsere Platzierung gespannt. An der Umsetzung unserer erfolgreichen Strategie sind neben der Landeshauptstadt Dresden auch die DVB AG und Drewag beteiligt, denen unser Dank gilt“, freut sich Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain.

Bereits im Februar wurde durch ein Filmteam ein Kurzfilm über Intermodalität in Dresden gedreht, der zur Preisverleihung präsentiert wird. Wichtige Bausteine für die erfolgreiche Bewerbung waren die kooperative Mobilitätskampagne „Multimobil. Für Dich. Für Dresden“ im Jahr 2017, die Umsetzung der Dresdner MOBIpunkte seit 2018 sowie die intermodalen Anwendungen, die im Zuge des Smart-City-Projekts entwickelt werden.

Brüssler Bürgermeistergipfel und Mobilitätswoche: Europäische Experten und Politiker beraten sich

Der Verkehrsbürgermeister wird in Brüssel auch am Bürgermeistergipfel „Mayors Summit“ teilnehmen und im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche mit Experten anderer europäischer Städte Themen des Fußgänger- und Radverkehrs besprechen. Dabei wird das Förderprojekt „Förderung des Fuß- und Radverkehrs in einem multimodalen Umfeld“ vorgestellt, an dem auch die TU Dresden im Auftrag der Vereinigung europäischer Straßenverkehrsbehörden (CEDR) forscht. Das Projekt hat zum Ziel, geeignete Maßnahmen zu entwickeln, die den Fuß- und Radverkehr stärken und sicherer machen und Zugangsbarrieren abbauen. Als Ergebnis wird das Onlinetool „ISAAC“ stehen, das diese Bewertungen durchführen kann. Es soll dabei auch in Dresden angewendet werden.

Mehr Informationen dazu unter http://www.polisnetwork.eu/isaac

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