Das Frauenstadtarchiv Dresden sucht Zeitzeuginnen, die ihre Kindheit in der DDR und ihre Jugend in der BRD erlebt haben und Interesse haben, ihre Erfahrungen in einem oder mehreren Workshops zu teilen. Die Zeitzeuginnen werden gebeten, ein Foto mitzubringen oder etwas, das sie an die Wendezeit erinnert.
Bislang wenig beobachtete Bevölkerungsgruppe
Das Frauenstadtarchiv Dresden möchte mit dem Zeitzeuginnenprojekt eine Gruppe von Frauen in den Blick nehmen, die in der wissenschaftlichen Forschung und gesamtgesellschaftlichen Wahrnehmung nur wenig Berücksichtigung findet. Es handelt sich um die Frauen der sogenannten dritten Generation Ost, der in der wissenschaftlichen Literatur eine besondere Eigenschaft attestiert wird, nämlich die sogenannte „Transformationskompetenz“.
Für diese Frauen bietet das Frauenstadtarchiv Workshops an, die es ihnen ermöglicht, Erfahrungen zu reflektieren und ein Bewusstsein zu erlangen für die daraus resultierenden Kompetenzen. Aus dem Material entwickeln die Mitarbeiterinnen des Frauenstadtarchivs, Maren Jung und Susanne Salzmann, zusammen mit der Theaterpädagogin und Politikwissenschaftlerin Elisa Moser, eine interaktive Performance. Sie soll diese Kompetenzen sichtbar machen für Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft.
Termine Zeitzeuginnenworkshops im FrauenBildungsHaus Dresden, Oskarstraße 1:
Sonnabend, 11. Mai 14 bis 18 Uhr,
Sonnabend, 25. Mai, 14 bis 18 Uhr
Freitag, 7. Juni, 17 bis 21 Uhr
Sonnabend, 8. Juni, 14 bis 18 Uhr
Freitag, 21. Juni, 17 bis 21 Uhr
Freitag, 5. Juli , 17 bis 21 Uhr
Freitag, 23. August und 24. August
Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben
Anmeldungen werden erbeten:
[email protected]
Die Aufführungen der Performance „(L)ost in Transformation“ finden im Herbst 2019 statt.
Weitere Information:
www.frauenstadtarchiv.de
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