Früherkennung erhöht die Chancen, Brustkrebs zu besiegen.
Darauf weist die BARMER mit Blick auf den bevorstehenden Brustkrebsmonat Oktober hin. Rund 75.000 Frauen erhalten hierzulande pro Jahr laut Deutscher Krebsgesellschaft die Diagnose Brustkrebs. Etwa 17.000 Patientinnen sterben an den Folgen, auch weil der Krebs manchmal zu spät erkannt wurde. „Anders als andere Krankheiten macht sich Brustkrebs nicht durch Schmerzen bemerkbar. Stattdessen können Veränderungen an Brust und Brustwarze sowie Verhärtungen im Brustgewebe und an den Lymphdrüsen im Achselbereich auf eine Erkrankung hindeuten. Deshalb ist es immens wichtig, dass Frauen einmal im Monat ihre Brust selbst abtasten und regelmäßig zur Früherkennung gehen“, betont Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER.
Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
Das Brustkrebsrisiko steige mit zunehmenden Alter. Neben dem Abtasten der Brüste sei daher auch die jährliche Früherkennungsuntersuchung beim Gynäkologen wichtig, die Frauen ab 30 einmal im Jahr wahrnehmen können. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren hätten die Möglichkeit, alle zwei Jahre eine Mammographie in einem spezialisierten Untersuchungszentrum durchführen zu lassen. Daneben könne ein gesunder Lebensstil zur Prävention beitragen.
Bei Diagnose Brustkrebs schnell handeln
Auch wer Vorsorgemaßnahmen trifft, habe keine Garantie auf ein Leben ohne Brustkrebs. Werde eine Krebserkrankung diagnostiziert, sei schnelles Handeln gefragt. Patientinnen bekämen ein spezialisiertes Brustzentrum empfohlen, wo gemeinsam über Behandlungsoptionen beraten und entschieden werde. Unabhängig von der Therapieform sei stets eine intensive Nachsorge wichtig. Hier biete die BARMER betroffenen Versicherten die Teilnahme an einem sogenannten Disease-Management-Programm an, wodurch sie aktiv in die Behandlung eingebunden werden.
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