Auf der Eselanlage des Dresdner Zoos ist jede Menge Bewegung. Ende September hatte Eselstute Susi ihr weibliches Fohlen Baila zur Welt gebracht. Sechs Tage später bekam Judy die kleine Balea. Weil die beiden Miniesel mit Begeisterung durch ihr Gehege galoppieren, sammeln sich derzeit besonders viele Neugierige am Zaun.
Vater beider Eseljungen ist Hengst Pedro. Ihn suchen die Zoobesucher momentan jedoch vergebens. Um Susi und Judy vorübergehend Zeit mit ihrem Nachwuchs und eine Zuchtpause zu gönnen, musste Pedro ausziehen. Er ist seit dem 3. Oktober im Tierpark Delitzsch untergebracht. Dort teilt er sich eine Anlage mit Alpakas.
Eselstuten sind schon kurz nach der Geburt eines Jungen wieder deckungsbereit und können trächtig werden. Im Frühjahr 2021 soll der Hengst wieder nach Dresden zurückkehren und dann erneut für Nachwuchs sorgen.
Wer sich für Huftiere und deren Lebensweise im Freiland interessiert, ist am 23. Oktober zum kostenfreien Vortrag „Berghuftiere in Zentralasien“ ins Auditorium des Zoos eingeladen. Dort berichtet Stefan Michel, Fotograf und Verantwortlicher für ein Naturschutzprojekt über den Schutz von Schraubenziege, Steinbock und Schneeleopard in Tadschikistan.
(SZ/nl)
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