Der Diebstahl im Grünen Gewölbe steht weiter im Fokus öffentlicher Diskussionen.
Knapp drei Monate nach dem Diebstahl der historischen Juwelen aus dem Grünen Gewölbe in Dresden gibt es noch immer keine heiße Spur zu den Tätern. Während die Ermittler der Sonderkommission Epaulette arbeiten, fordert der Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag, Rico Gebhardt, Aufklärung darüber, wie es überhaupt zu dem Einbruch kommen konnte. „Es ist zu klären, weshalb nicht mehr getan worden ist, um die Juwelen zu schützen – und wer warum über die Sicherheitsarchitektur entschieden hat“, teilte Gebhardt mit. Er hat dazu gleich drei Anfragen mit insgesamt 13 Fragen an die Regierung gestellt.
Zwei Unbekannte waren am 25. November 2019 kurz vor 5 Uhr über eines der vergitterten Fenster in die Schatzkammer eingedrungen und hatten mit einer Axt eine Vitrine im Juwelenzimmer eingeschlagen. Nach kurzer Zeit konnten sie mit Diamanten und Brillanten von unschätzbarem Wert flüchten. Schon Ende Januar musste Sachsens Regierung eingestehen, dass es bekannte Sicherheitslücken gab. Bereits im ersten Halbjahr 2019 hätten Überprüfungen ergeben, dass die Kameraüberwachung in den Innenräumen als zu optimierende Komponente identifiziert worden war.
SZ/DAWO
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