Spezielle Kliniken können neue Wege aufzeigen.
Unser Leben verändert sich ständig – der Auszug aus dem Elternhaus, der Berufseinstieg oder die Gründung einer eigenen Familie gehören zu den wichtigen Lebensabschnitten, die uns prägen und unsere Persönlichkeit formen. Auch das Alter bedeutet keinen Stillstand. Allerdings werden die Veränderungen dann oft als belastend, verlustreich oder entmutigend empfunden. Der Eintritt in den Ruhestand beispielsweise ist für viele Menschen ein tiefer Einschnitt, der ihren bisherigen Alltag auf den Kopf stellt und eine Neuorientierung nötig macht. Der Umzug in eine altersgerechte Wohnung oder in ein Seniorenheim ist ebenfalls oft mit einem schmerzlichen Verlust an Lebensqualität verbunden. Und Älterwerden bedeutet auch Abschied nehmen – von lieben Weggefährten oder dem Partner, der bereits gestorben ist.
Einschnitte hinterlassen Spuren
Veränderungen können aber auch im Alter zu seelischer Reifung führen. Gerade ältere Menschen wachsen häufig in Krisensituationen über sich hinaus. Nur geht das schwer alleine. Viele benötigen dazu eine professionelle Begleitung und therapeutische Unterstützung. So erging es auch Martha S. (Name von der Redaktion geändert): Nach dem Tod ihres Mannes hatte sie keinen Appetit mehr, konnte kaum mehr schlafen. Wochen später kamen Angstgefühle, Verlust an Lebensenergie, ständiges Grübeln und starke Selbstzweifel hinzu. Sie wandte sich an die Dr. Reisach Kliniken, die auf psychosomatische Beschwerden spezialisiert sind. In der achtsamen und empathischen Begegnung mit anderen Menschen gelang es ihr nach und nach, den inneren Kompass wieder wahrzunehmen und in ein erfülltes Leben zurückzufinden.
Mit gemeinschaftlichem Rückhalt zum neuen Lebensmut
Die Ärzte und Therapeuten der Allgäuer Kliniken arbeiten ganz auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmt. Viele Methoden aus unterschiedlichen Bereichen der Psychotherapie unterstützen den Prozess. Auf der Homepage www.dr-reisach-kliniken.de lässt sich schon vorab ein Eindruck gewinnen, was zur Heilung beiträgt. Das intensive Behandlungskonzept setzt auf den starken Rückhalt einer therapeutischen Gemeinschaft. Die Patienten werden durchgängig von einem Bezugstherapeuten betreut. In den Gruppen lernen sie vom Therapeuten und voneinander, können sich gegenseitig Mut und Kraft geben. Martha S. erzählt bei ihrer Abreise: „Es war wunderbar, wie achtsam und liebevoll alle mit mir umgegangen sind. Ich habe mich schon ewig nicht mehr so wertgeschätzt und gehalten gefühlt. Jetzt bin ich endlich bei mir angekommen. Und mit vielen Mitpatientinnen werde ich in Kontakt bleiben.“
DJD
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