Derzeit werden auf dem ehemaligen sowjetischen Garnisonsfriedhof zwei Denkmale im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft saniert.
Am 16 Meter hohen, symbolträchtigen Obelisk auf dem ältesten Teil des Friedhofes werden die Oberflächen schonend mittels Heißdampf gereinigt, Fugen überarbeitet oder erneuert und der Stern restauriert. Das Denkmal „Der Fahnenträger“ am Ende der Hauptachse gegenüber dem Eingangstor wird ebenfalls schonend gereinigt, der Fahnenträger restauriert und fehlende Buchstaben der Inschrift ersetzt.
Die Arbeiten führen die Steinmetzfirma Rainer Seeliger, Ostmann und Hempel Restaurierung und Handwerk GmbH, Barthel Gerüstbau Dresden und die Firma Thoralf Hase aus. Die Kosten von 23.142,81 Euro werden aus dem städtischen Haushalt finanziert. Mit dieser Sanierung wird der Stadtratsbeschluss aus dem Jahre 2019 umgesetzt, der unter anderem Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten auf dem Garnisonsfriedhof vorsieht.
Hintergrund
Der Garnisonsfriedhof liegt an der Marienallee in Albertstadt am Südwestrand der Dresdner Heide. Er ist Kriegsgräberstätte gemäß Gräbergesetz und steht seit 2010 aus ortsgeschichtlichen, baulichen und gartendenkmalpflegerischen Gründen als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz. Seit Mai 2019 befindet sich der Friedhof im Eigentum der Landeshauptstadt Dresden.
Der Obelisk wurde vom Architekten Emil Leibold und dem eigentlich für seine Kirchenarbeiten bekannten Bildhauer und Maler Friedrich Press bis 1949 geschaffen. Das Denkmal „Der Fahnenträger“ schuf Johannes Friedrich Rogge. Es ist ein Geschenk der Stadt Dresden anlässlich des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberevolution im Jahre 1957.
www.dresden.de/garnisonsfriedhof
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