Für den Ernstfall kann man Schäden bei Cyberangriffen absichern.
Seitdem in Deutschland die Digitalisierung Fahrt aufgenommen hat, steigt die Anzahl der Menschen, die von zu Hause aus arbeiten. Zeitgleich erhöht sich die Zahl von Hackerangriffen auf Computernetzwerke. Das kann auch im Homeoffice zum Problem werden.
Viele Arbeitnehmer rufen nun mit ihrem Rechner zu Hause sensible Daten ihres Unternehmens ab, der E-Mail-Verkehr fließt über den Computer im heimischen Büro. Laut einer Forsa-Umfrage erfolgen 70 Prozent aller Cyberattacken per E-Mail. Doch man kann sich schützen.
Mitarbeiter müssen aufmerksam sein
„Am Beispiel bösartiger Phishingmails kann man das verdeutlichen“, erklärt Sabine Träumer von Axa. „Der erste technische Schutz sind Mailfilter und eine umfassende Firewall. Daneben komme es vor allem auf die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Unternehmens an. Bei manipulierten Texten beispielsweise handelt es sich um extrem genaue, oftmals bis auf winzige Details identisch wirkende Firmen-Korrespondenzen. Sie ermöglichen durch das Ausführen bestimmter Dateien den Angreifern, ins Unternehmensnetzwerk einzudringen“, so die Cyber-Expertin.
In der Folge kann es unter anderem zu Datenschutzverletzungen kommen oder zu unvorhergesehenen Überlastungen des Systems durch Denial of Service-Angriffe (DdoS-Attacken), die alles lahmlegen. In diesen Fällen kann eine Cyber-Versicherung zumindest vor finanziellen Schäden bewahren, die Betroffene aller Branchen vom Handwerk über Freiberufler bis hin zum Mittelstand und Industrieunternehmen ereilen können. Eine Bedarfsermittlung kann bei Ihrer Versicherung angefragt werden.
Unternehmen absichern, IT-Sicherheit verbessern
Eine Cyber-Versicherung kann hier als sinnvolle Ergänzung zur Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung gesehen werden. Sie deckt zum Beispiel die Kosten zur Wiederherstellung von Daten, eines Einsatzes von Sachverständigen oder unterstützt mit professionellem Krisenmanagement. Für Unternehmen sichern Produkte wie ByteProtect zusätzlich das Risiko eines Ertragsausfalls ab. Zudem sollten Firmen und auch deren Mitarbeiter im Homeoffice stets aktuell informiert bleiben. „Allgemein lohnt sich immer ein Blick auf die Informationen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)“, rät Sabine Träumer.
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