Ende März 2021 begann im Dresdner Osten der geförderte Glasfaserausbau. Innerhalb der nächsten zwei Jahre schließt die Vodafone GmbH als Auftragnehmerin der Landeshauptstadt Dresden fast 1.500 Adressen, sogenannte „Weiße Flecken“, an das leistungsfähige Glasfasernetz an.
Als unterversorgte Adressen, gelten gemäß Bundesförderrichtlinie, wenn nicht mindestens 30 Mbit/s Bandbreite am Anschluss technisch möglich sind und keine Ausbauzusage eines Telekommunikationsunternehmens für den Nahbereich vorliegt.
Die Stadt Dresden und Vodafone GmbH hatten im Juli 2020 einen Zuwendungsvertrag als Ergebnis eines europaweiten Vergabeverfahrens geschlossen. Nach Abschluss der Planungen starteten die Arbeiten im ersten Abschnitt zwischen Pillnitz und Borsberg und werden in nordöstliche Richtung fortgeführt.
Der zuständige Bürgermeister Dr. Peter Lames sagt: „Nach langwierigen und komplexen Projektschritten hinter Rathausfenstern wird der geförderte Netzausbau mit dem Baubeginn nunmehr sichtbar. Schließlich investiert die öffentliche Hand sehr viel Geld in einen privaten Glasfaserausbau, auf den wir lange Zeit vergeblich gewartet haben.“
Jürgen Raith, Direktor Glasfaser Vermarktung und Rollout bei Vodafone Deutschland, betont: „Der Startschuss für den Glasfaser-Ausbau ist gefallen. Wir freuen uns, mit diesem ambitionierten Projekt zukunftsfähiges Gigabit-Internet für viele Haushalte und Unternehmen in Dresden liefern zu können. Die erfolgreiche Vorvermarktung hat gezeigt, dass der Bedarf sehr groß ist. Allein in den unterversorgten Ausbaugebieten haben bereits mehr als zwei Drittel der Anwohner und Unternehmen Glasfaser bestellt. Und in den Gebieten, in denen wir darüber hinaus eigenwirtschaftlich ausbauen, will schon jeder Zweite schnelles Internet. Noch in diesem Jahr werden wir erste Kunden ans Glasfaser-Netz anschließen.“
Bis zu 2.000 Haushalte profitieren von dem Angebot für einen unmittelbaren und kostenlosen Glasfaser-Internetanschluss. 500 Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer nahmen das Angebot zum öffentlich geförderten Anschluss bis zum 30. November 2020 nicht an. Rund 1.700 weiteren Anliegerinnen und Anliegern, hatte die Vodafone GmbH einen Anschluss im Zuge des Förderprojektes auf Kosten des Unternehmens angeboten. Etwa 50 Prozent nahmen das Angebot nicht an. Alle Grundstücke, insgesamt etwa 6.000 Haushalte, werden aber vorbereitet, damit ein späterer Hausanschluss an das Glasfasernetz möglich ist. Allerdings fallen dann Erschließungskosten für die Grundstücksbesitzerinnen und -besitzer an.
Mehr als 21 Millionen Euro Fördermittel des Bundes, des Freistaates Sachsen sowie der Landeshauptstadt Dresden werden in die leistungsfähige Netzinfrastruktur investiert. Im Zuge dieses Förderprojektes schließt die Vodafone GmbH rund 1.000 weitere Haushalte und Unternehmen, die sich für einen Glasfaser-Vertrag entschieden haben, auf Kosten des Unternehmens an.
Weitere Informationen zum Projekt befinden sich unter https://www.dresden.de/de/stadtraum/planen/datennetze/weisse-flecken.php
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