Kindertag: Fröhliches Lachen mit gesunden Zähnen

Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann im Behandlungsraum der Kinder- und Jugendzahnklinik, Braunsdorfer Straße 13. // Foto: Amt für Gesundheit und Prävention

Zum Kindertag steht in Dresden auch die Zahngesundheit im Fokus.

Am 1. Juni darf er wieder gefeiert werden – der Kindertag! Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann sagt: „Kinder sind unsere Zukunft. Dass sie einen guten Start ins Leben haben und in unserer Stadt gesund aufwachsen können, liegt mir sehr am Herzen. Gesundheit hat viele Aspekte. Auch der Mund und die Zähne gehören dazu. Sind sie gesund, können Kinder unbeschwert die Welt entdecken und schmecken, lachen und sprechen. Es ist nur gerecht, wenn alle Kinder diese Chance bekommen. Deshalb gibt es in Dresden die Kinder- und Jugendzahnklinik des Gesundheitsamtes.“

Gute Mundhygiene ist immer, aber gerade auch in der aktuellen Coronavirus-Pandemie wichtig: Schon der Virusinfekt fordert das Immunsystem sehr heraus. Kommt dann noch eine bakterielle Infektion hinzu, wird der Körper extrem belastet. Schwerere Krankheitsverläufe können die Folge sein. Deshalb gilt es, die Belastung des Körpers mit Keimen durch geeignete Mittel in Schranken zu halten. Dazu gehört eine gute Mundhygiene. Denn die Mundhöhle ist ein Herd für Keime, die häufig nicht da verbleiben, sondern von dort in den Körper gelangen.

Wie hält man die Mundhöhle sauber und gesund? Hier hilft eine regelmäßige Zahnpflege: mindestens zwei Mal täglich nach dem Essen für mehr als zwei Minuten putzen, Zahnseide und Interdentalbürsten am besten fluoridhaltiger Zahnpasta benutzen. Auch der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt trägt dazu bei. Hinzu kommt eine ausgewogene zahngesunde Ernährung. Kinder – und auch Erwachsene – lieben Süßes und können oft den Verlockungen nicht widerstehen. Gerade am Kindertag darf es auch etwas Süßes geben. „Aber es ist Vorsicht geboten. Täglich zu viel Zucker schädigt unsere Zähne. Karies ist die Folge. Zähne brauchen Zuckerpausen“, so Dr. Ursula Schütte, Leiterin der Kinder- und Jugendzahnklinik. Gerade die süßen Getränke, wie Säfte, Limonaden, Cola oder auch gesüßter Tee, dürfen nicht zum Dauergetränk werden. Oft wird nicht an die Lebensmittel gedacht, in denen sich die Zucker verstecken, wie beispielsweise Ketchup, Fruchtjoghurt oder Müsli. Auch sie sind für die Zähne eine Gefahr.

Insgesamt neun Teams aus Zahnärztinnen, einem Zahnarzt sowie zahnärztlichen Fachangestellten kümmern sich in der städtischen Kinder- und Jugendzahnklinik um das Zahnwohl der Dresdner Kinder. Sie gehen in Kitas und Schulen und klären die Kinder und Jugendlichen bis zur siebten Klasse altersgerecht in der zahnärztlichen Gruppenprophylaxe über Mundgesundheit auf. Auch die zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung führen sie vor Ort durchgeführt. Die Kinder sollen Freude an der eigenen Mundhygiene entwickeln, sodass für sie Zähneputzen zum festen Ritual wird. Derzeit werden mehr als 65.000 Kinder im Dresdner Stadtgebiet betreut.

Darüber hinaus betreibt die Kinder- und Jugendzahnklinik des Gesundheitsamtes fünf Ambulanzen:
  • in Prohlis, Prohliser Allee 10,
  • in Löbtau, Braunsdorfer Straße 13,
  • im Ärztehaus Gruna, Rosenberger Straße 14,
  • in der Neustadt, Eschenstraße 7 und
  • im Haus des Kindes, Dürerstraße 88.

Hier bietet sie nach dem Prinzip der freien Arztwahl zahnärztliche Behandlung an. Dazu benötigt man, wie allgemein üblich, seine Krankenkassenkarte. Auch Privatpatienten dürfen sich gern behandeln lassen.

Weitere Informationen stehen unter www.dresden.de/gesundezaehne

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