Die Stadt Dresden hat 25 Bürgerinnen und Bürger für das Diskussionsforum MOBIdialog im Dresdner Mobilitätsplan 2035+ ausgewählt.
Die Landeshauptstadt Dresden erarbeitet bis 2023 eine Strategie für die künftige Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung, den Dresdner Mobilitätsplan 2035+. Dazu startet ein Diskussionsforum, der MOBIdialog, am Freitag, 16. Juli 2021. Weitere Sitzungen finden voraussichtlich im November 2021 und im März 2022.
Um die Interessen und die Vielfalt der Stadtgesellschaft gut zu berücksichtigen, bezieht die Stadtverwaltung Dresdner direkt ein. Für die Teilnahmen wurden 25 Dresdnerinnen und Dresdner ausgewählt. Sie hatten sich online angemeldet und gehörten zu 1.000 zufällig ausgewählten Dresdnern, die im April dafür angeschriebenen wurden. 97 Bewerbungen gingen ein. Das Stadtplanungsamt hat eine repräsentative Auswahl vorgenommen. Kriterien waren eine gute Verteilung nach Stadtgebieten, Ausgewogenheit der Geschlechter und Mischung der Altersgruppen. Nun wurden die ausgewählten 25 Bürgerinnen und Bürger informiert und mit dem weiteren Vorgehen vertraut gemacht. Die übrigen Interessenten erhielten die Information, dass sie im Fall von Absagen anderer Teilnehmer gern zur Verfügung zu stehen können.
Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn: „Wir binden Bürgerinnen und Bürger von Beginn an in unsere Arbeit am Dresdner Mobilitätsplan 2035+ ein. Er soll der Fahrplan in die Zukunft werden, damit wir alle künftig bequem, flexibel und sicher unterwegs sein können. Ein Fahrplan, mit dem wir uns eine urbane, lebenswerte Stadt erhalten und eine wirksame Antwort auf die Klimakrise geben. Die Resonanz zeigt, dass diese Form der Bürgerbeteiligung richtig ist. Ich danke allen, die sich beworben haben und freue mich auf eine spannende und konstruktive Arbeit. Wer nicht direkt dabei ist, kann seine Anregungen auch einbringen. Eine breite Bürgerbeteiligung planen wir zu einem späteren Zeitpunkt des Planungsprozesses, wenn erste Ergebnisse vorliegen.“
Neben den Bürgern werden am MOBIdialog gleichwohl Vereine, Verbände, Initiativen und Organisationen teilnehmen. Sie erhalten in den anschließenden Tagen Post. Es soll ein breites Spektrum an Interessen repräsentiert sein. Aus diesem Grund werden Akteure aus Verkehr und Schutz, Wirtschaft und Digitalisierung, Stadtraum, Zivilgesellschaft sowie Umwelt und Nachhaltigkeit eingeladen. Die ÖPNV-Unternehmen DVB AG, Deutsche Bahn ebenso Verkehrsverbund Oberelbe sind als elementare Partner gesetzt. Vertreter aus Politik und Forschung runden den Kreis ab. Insgesamt 60 Menschen gestalten den MOBIdialog. Zusammen mit dem Stadtplanungsamt werden sie über die Zukunft der Mobilität in Dresden nachdenken, Ideen diskutieren und Ergebnisse suchen.
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