In diesem Jahr wurde der „Hope-Award“ an den südafrikanischen Kinderarzt Mark Cotton verliehen. Er leistete unschätzbare Pionierarbeit auf dem Gebiet der Erforschung und Behandlung von HIV und Aids sowie von Tuberkulose, teilte der Veranstalter der Benefizveranstaltung Hope-Gala mit.
Viola Klein würdigte den Kinderarzt für sein Engagement: „Mark Cotton hat hunderten Kindern das Leben gerettet. Ihm ist es zu verdanken, dass die Behandlungsmöglichkeiten vor über 20 Jahren konsequent erforscht und entwickelt wurden. Damit legte er die Basis für eine weltweite Expertise.“ Noch heute sei Cotton bei der Weltgesundheitsorganisation als Ratgeber zum Thema HIV und Aids sowie Tuberkulose im Kindesalter gefragt.
Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und besteht zudem aus einer Skulptur. Die Preisverleihung fand am Samstag bei einem Charity Dinner im Dresdner Hotel Taschenbergpalais Kempinski statt. Dabei kamen über 50.000 Euro zusammen.
Die Organisatoren der Hope-Gala um die Unternehmerin Viola Klein sammeln seit 15 Jahren Spenden für das Projekt Hope Cape Town. Bisher wurden fast 1,9 Millionen Euro überwiesen. Mit den Spendengeldern werden Kinderärzte finanziert, die für das Projekt in Kapstadt arbeiten. Da die Gala in diesem Jahr wegen Corona schwer zu planen war, organisierte das Team im Juli ein Open-Air-Konzert und nun im Herbst drei Dinnerabende. Nach München und Dresden folgt am 6. November noch ein Dinner in Berlin.
Der Hope Award wird in diesem Jahr zum 12. Mal verliehen. Preisträger waren unter anderem die Musiker Bob Geldof und Harry Belafonte sowie die CDU-Politikerin Rita Süßmuth.
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