Ist Schulstress Alltag?

Ist Schulstress Alltag?
Wie gehen Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Stress um? Werden sie ernstgenommen? // Foto: PR

Gerade in Zeiten des Homeschoolings hatten viele Schüler ernsthafte Probleme. Ein Kommentar – besonders für Eltern.

Wissen Sie eigentlich, dass die Klassen ab der 6. Klassenstufe heutzutage schon so viel zu tun haben, dass die Kinder schon vermehrt unter Schulstress leiden? Vom Schulstress kann man krank werden, man kann Kopf- und Bauchschmerzen kriegen oder sogar Schulangst. Sicherlich kennen Sie in Ihrem Umfeld Kinder, die davon betroffen sind, oder sogar Ihre eigenen? Hören Sie uns Kindern zu und lesen Sie in diesem Artikel, was wir zu sagen haben.

Stress kennen Sie alle und Sie wissen, wie man ihn bekommt. Leider leiden immer mehr Kinder unter diesem Stress. Sie sind einem großen Druck ausgesetzt, durch ihre Eltern, aber auch durch sich selbst und ihren eigenen Erwartungen. Wir alle wollen gute Noten schreiben und geben uns dabei zu wenig Freiraum für uns selbst. Auch viele Hausaufgaben tragen dazu bei, dass wir nicht mehr unseren Hobbys nachgehen können. Dabei sind Freizeitbeschäftigungen wichtig für Kinder zum Abschalten.

Der Lockdown hat alles nur noch verschlimmert. Wir haben das Gefühl vermittelt bekommen, dass durch den Wechselunterricht und das Homeschooling nicht der ganze Lernstoff geschafft wurde, trotz der Kürzung des Lernplans. Das wissen auch meistens die Schüler. Auch in meiner Klasse leiden ein paar Mitschüler unter Schulstress und werden von den Erwachsenen nicht ernst genommen. Welche Nebenwirkungen der Stress hervorbringt, ist von Mensch, zu Mensch unterschiedlich. Schlechte Laune, Kopfschmerzen oder Kontrollverlust können mögliche Folgen sein. Da hilft es, wenn man mal joggen geht, Yogaübungen oder Atemübungen zur Beruhigung absolviert. Auch hilft es, wenn man mal einen kleinen Ausflug in einen Wald unternimmt, um sich zu entspannen. Lesen, Freude treffen und eine Geschichte anhören sind Dinge, die für Kinder unverzichtbar sind, um den Schulstress abzulegen. Fühlen wir uns überfordert, ist das ein Signal des Körpers, dass er sich ausruhen muss. Man darf auch mal schlechte Noten schreiben und die Hausaufgaben muss man auch nicht alle hintereinander machen.

„Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.“ – Christian Morgenstern

Es hilft vielmehr Abwechslung ins Leben zu bringen, ein gutes Zeitmanagement zu besitzen und auf sich und seinen Körper zu hören. Wenn du kannst, solltest du immer auch noch kleine Pausen machen. Wenn wir alle auf unser Können vertrauen und die nötige Gelassenheit zeigen, bei unseren Hürden im Leben zeigen, können wir alle stressfreier durch die Schulzeit gehen.

REBEKKA KIEL

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Im gemeinsamen Zeitungsprojekt von DAWO! und der Christlichen Schule Dresden gibt es ganz besondere Einblicke. Hier lesen Sie mehr zur Projektwoche.

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