Sanierung Berthold-Haupt-Straße startet

Bilder des Sommerhochwassers 2013. // Foto: Umweltamt Dresden

Ab Montag, 10. Januar, bis voraussichtlich Ende November 2022 erneuert das Straßen- und Tiefbauamt die Berthold-Haupt-Straße, um Hochwasserschäden zu beseitigen.

Die Straßenbahnlinie 2 verkehrt Montag, 10. Januar, ab 4 Uhr von Gorbitz verkürzt bis zur Wendeschleife Hertzstraße/Klettestraße in Leuben. Im Abschnitt von Altleuben bis zur Gleisschleife Kleinzschachwitz wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Mit Start der Baumaßnahme wird die Berthold-Haupt-Straße voll gesperrt. Die Anlieger werden weiter über das Nebenstraßennetz und Querungen der Berthold-Haupt-Straße angebunden. Umleitungen werden ausgeschildert und je nach Baufortschritt angepasst. Eine fußläufige Erreichbarkeit der Grundstücke bleibt jederzeit erhalten.

Erneuert wird sowohl die Fahrbahn als auch die Gleisanlage der Straßenbahn sowie die Seiten und Gehwege der Straße. Die Haltestellen „Heckenweg“ und „Meußlitzer Straße“ werden barrierefrei. Sie erhalten Fahrgastunterstände und, soweit noch nicht vorhanden, elektronische Abfahrtstafeln.

Im Rahmen der Bauarbeiten entsteht ein Ersatzneubau für die Brücke über den Lockwitzbach. Sie hat zum Schutz vor zukünftigen Hochwässern einen größeren Brückendurchlass, damit das Wasser mehr Platz zum Abfließen erhält.  Weiterhin werden die Fahrleitungsanlage, öffentliche Beleuchtung und Ampeln erneuert sowie Tiefbauleistungen für Versorgungsträger und landschaftspflegerische Maßnahmen ausgeführt.

Im weiteren Verlauf der Baustelle erneuern die DVB zusätzlich die Gleisschleife am Endpunkt Kleinzschachwitz. Auch dort entstehen barrierefreie Bahnsteige zum bequemen Ein- und Ausstieg in Busse und Bahnen. Neue Fahrgastunterstände, Sitzgelegenheiten sowie elektronische Abfahrtstafeln ergänzen den Umbau. Die Fahrer erhalten nahe des Parks ein kleines Endpunktgebäude.

Die Firmen Eiffage Infra-Ost GmbH sowie Rhomberg Sersa Deutschland GmbH führen die Hauptbauleistungen durch. Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf etwa 7,1 Millionen Euro. Knapp 6,5 Millionen Euro davon kommen aus dem Aufbauhilfefonds des Bundes und des Freistaates Sachsen zur Beseitigung der Hochwasserschäden 2013.  

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