Erneut Gespräche zum Hochwasserschutz in Dresden

Gespräche zum Hochwasserschutz in Dresden
Ein Beteiligungsforum soll die Verständigung von Öffentlichkeit und Verwaltung zu Themen der Hochwasservorsorge in Laubegast wieder beginnen. // Foto: Pixabay

Am Donnerstag, 3. Februar, findet von 18 bis 20 Uhr das zweite Forum zum Hochwasserschutz für Laubegast als Livestream statt.

Unter dresden.de/leben-mit-dem-fluss können alle Interessierten die Informationen der Fachleute verfolgen und während des Livestreams ihre Fragen im Chat einbringen oder als Sprachnachricht unter der Telefonnummer 0351-4886262 stellen. Unter dieser Telefonnummer können zusätzlich ab sofort Positionen, Hinweise und Fragen vorab als Sprachnachricht hinterlassen werden. Diese werden bei der Veranstaltung am 3. Februar mit aufgegriffen. Auch Sachsen Fernsehen überträgt die Veranstaltung online. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

„Inhaltliche Schwerpunkte des Forums werden die Themen der Hochwasserabwehr und Evakuierung sein. Dazu erreichten das Umweltamt als Veranstalter im Vorfeld mehrere Wortmeldungen und Anfragen aus der Öffentlichkeit“, erklärt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen. „Außerdem werden wir die interessierten Laubegaster zur Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe einladen, die erstmalig Anfang März zusammentreffen soll“, ergänzt Jähnigen.

Nach der Eröffnung durch Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen referiert Jochen Kinast, Koordinator Verwaltungsstab im Geschäftsbereich Ordnung und Sicherheit der Landehauptstadt, zur Organisation und den Verantwortlichkeiten im Katastrophenfall Hochwasser. Anschließend stellt Kristina Rieth, Leiterin des Landeshochwasserzentrums des Freistaates Sachsen, die Aufgaben des Landeshochwasserzentrums vor. Danach haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Chat oder als Sprachnachricht Rückfragen zu stellen. Neben den Referenten stehen weitere Fachleute aus der Stadtverwaltung den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.

Es folgt im zweiten Block Frank Frenzel vom Dresdner Umweltamt, der die konkreten Gefahrenlagen sowie Möglichkeiten der Hochwasserabwehr in Laubegast erörtert. Michael Klahre vom Dresdner Brand- und Katastrophenschutzamt schließt mit Ausführungen zum Thema Evakuierung den zweiten Teil. Auch nach diesem Informationsblock haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen und Hinweise einzubringen. Moderiert wird das Forum vom Büro für urbane Projekte.

Ein umfangreicher Beteiligungsprozess unter dem Motto „Leben mit dem Fluss“ klärte bereits im Jahr 2011 vielfältige Randbedingungen für den Hochwasserschutz an der Stromelbe in Laubegast. Daraus resultierte neben einem ausführlichen Beteiligungsdokument auch eine detaillierte Aufgabenstellung für die Untersuchungen, die Grundlage der Planungen sein sollten. Damit die Ausschreibung der entsprechenden Leistungen 2022 starten kann, nimmt die Stadtverwaltung in Abstimmung mit der Landestalsperrenverwaltung Sachsen den Beteiligungsprozess wieder auf. Dabei soll gemeinsam mit der Bürgerschaft und den Trägern öffentlicher Belange geprüft werden, inwieweit die 2011 erarbeitete Aufgabenstellung angepasst werden muss. Eine Arbeitsgruppe mit daran interessierten Bürgerinnen und Bürgern soll Anfang März erstmalig zusammenkommen.

Alle wichtigen Informationen zum Hochwasserschutz an der Elbe in Laubegast stehen unter dresden.de/leben-mit-dem-fluss

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