Vom Parkfriedhof zum Friedhofspark: Über die Zukunft des Annenfriedhofs

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Vom Parkfriedhof zum Friedhofspark: Wie könnte ein Teil des Annenfriedhofs in Dresden-Löbtau künftig aussehen? Foto LHD

Auch wenn rund 3.400 Quadratmeter des denkmalgeschützten Annenfriedhofs in Löbtau nicht mehr für Bestattungen genutzt werden – dieser Bereich ist längst nicht tot. Wie er künftig genutzt werden könnte, darüber können die Dresdner am 2. Juli in einem Workshop mitentscheiden.

Worum geht es?

Das Areal, um das es geht, steht unter Gartendenkmalschutz. Soll es anderweitig genutzt werden, müssen die Pietät gewahrt und ökologische Themen bedacht werden. Zugleich muss die Fläche als Naherholungsraum und Begegnungsstätte neu gestaltet werden. Das Vorhaben ist Teil des Pilotprojektes „Green Urban Labs II“ des Bundesbauministeriums.

Nach einer Projektvorstellung im September 2021 und einem Workshop Ende März 2022 gibt es viele Ideen: Im Gespräch sind unter anderem ein Friedhofscafé, Bereiche mit Erholungswert, eine Schmetterlingswiese sowie kulturelle Formate. Im 1. Workshop wurde auch vorgeschlagen, den Wert der Fläche und ihre Vielseitigkeit digital und durch Führungen besser erlebbar zu machen. Zum Beispiel in Bezug auf die historischen Grabdenkmale, die stadtteilgeschichtlich interessanten Persönlichkeiten und die vorkommenden Pflanzen- und Tierarten.

„Der Neue Annenfriedhof ist eine würdevolle letzte Ruhestätte und gleichzeitig die größte Grünfläche im dichtbebauten Stadtteil. Ich würde mich freuen, wenn wir die Vision umsetzen können, dass nicht mehr für Bestattungen genutzte Friedhofsflächen zu Orten für Begegnung, Erholung und Erinnerung werden“, erklärt Bürgermeisterin Eva Jähnigen.

Die Veranstaltung beginnt 15 Uhr auf dem Neuen Annenfriedhof, Kesselsdorfer Str. 29. Anmeldung per Mail an: [email protected]

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