Jedes Land hat so seine weihnachtlichen Bräuche und Traditionen. Wir stellen am 06. Dezember unsere Schuhe vor die Tür, bei unseren polnischen Nachbarn wird zu Heiligabend ein fleischloses 12-Gängemenü verspeist. Hat eigentlich schon einmal jemand etwas vom „Christmas Dip“ gehört? Ebenfalls eine ganz schön verrückte Weihnachtstradition auf den Britischen Inseln. Da hüpft man bei eisigen Temperaturen am Weihnachtsmorgen in das nächst gelegene Gewässer und in den Küstenstädten ist das eben der eiskalte Atlantik.
Bei den Italienern kommt zwar auch in einigen Regionen der Weihnachtsmann vorbei, bekannter und wahrscheinlich auch beliebter ist hinter den Alpen aber die „La Befana“ die erst zwischen dem 5. Und 6. Januar mit ihrem Besen durch Italien fliegt und den Kindern Süßes hinterlässt. Die Unartigen bekommen von ihr auch nur Kohle, was wir in Deutschland ja auch in ähnlicher Form kennen. In Norwegen versteckt man dafür ab Heiligabend alle vorhandenen Besen, da man diese den Hexen vorenthalten möchte, da diese sich an dem leckeren Festtagsbraten vergreifen könnten und bekanntlich greifen die ja gern mal auf das „Fortbewegungsmittel Besen“ zurück. In dem einen Land kommen die Geschenke per Besenfracht und etwas weiter nördlich versucht man zu verhindern, dass diese durch Besenreiter entführt werden, was im Kontext betrachtet schon etwas witzig ist.
Doch das war noch gar nichts! Wer in Island zu Weihnachten nicht wenigstens ein neues Kleidungsstück trägt, der spielt mit seinem Leben, denn es kann ihm passieren, dass ihn die Weihnachtskatze „Jólakötturinn „frisst, die schon seit hunderten von Jahren die Begleitung von Grýla und ihren 13 Weihnachtsgesellen ist. Wahrscheinlich hat deswegen Island bis heute auch nur knapp 366.000 Einwohner.
In einigen osteuropäischen Ländern, wie zum Beispiel in Bulgarien, muss nach dem Festschmaus an Heiligabend niemand den Tisch abräumen oder gar abwaschen. Hier lässt man ganz bewusst alle Reste auf dem Tisch stehen, damit die Geister der Ahnen ebenfalls einen ganz wunderbaren Weihnachtsschmaus zur Geisterstunde zelebrieren können.
Im Norden Spaniens hauen die Katalanischen Kinder ganz schön auf den Stamm. Vor dem Fest wird mit der ganzen Familie im Wald ein geeigneter Stamm ausgesucht, Tiò de Nadal oder Cagatió genannt. Der Baumstamm wird dann mit Süßem, kleinen Geschenken, Keksen und Früchten „gefüttert“ und am Weihnachtstag singen die Kinder Weihnachtslieder, während sie den Stamm ordentlich schlagen, bis er die Geschenke endlich „auskackt“. Außerdem sitzen am 22. Dezember fast alle Spanier vor dem Fernseher und verfolgen zusammen ihre traditionelle Weihnachtslotterie „El Gordo“. Die Rede ist von einer Lotterie, welche eine lange Tradition besitzt und deren Auslosung kurz vor Weihnachten mit einer Livesendung im ganzen Land übertragen wird. Die erste Verlosung gab es zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Eigentlich dienten die ersten Ziehungen dazu, dass die damalige Regierung genügend Geld einnahm, um Napoleon militärisch die Stirn bieten zu können. Im Laufe der Zeit wurde daraus eine super populäre Veranstaltung, bei der heutzutage viele Spanier die Verlosung gemeinsam am Fernseher verfolgen.
Das Mitspielen beim „El Gordo“ ist mit einigen Besonderheiten verbunden, denn nur Erwachsene, die sich in Spanien aufhalten, können vor Ort ein Los kaufen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der Konsument seinen Wohnsitz in Spanien hat oder dort lediglich seinen Urlaub verbringt. Allerdings kann ein Gewinn ebenfalls nur bei einer offiziellen Teilnahmestelle abgeholt werden. Personen, die außerhalb der iberischen Halbinsel leben, können sich höchsten über einen virtuellen Anbieter an der Weihnachtslotterie beteiligen. Deshalb spielen Deutsche Lottofans online bei Anbietern wie Lottoland, Lottohelden oder anderen reinen online-Lottoanbietern mit. Traditionen müssen gepflegt werden und wir sind alle mit dafür verantwortlich, dass diese nicht in Vergessenheit geraten. Daher lasst uns unsere Bräuche zu Weihnachten weiterhin pflegen und auch der nächsten Generation weitergeben.
Smooth and enjoyable tо uѕe. Other thasn that it’s ɑ very
well put togеther app.