Am Mittwoch war ja Internationaler Frauentag und wie jedes Jahr erfuhren wir wieder, dass sich noch einiges verbessern muss in Sachen Gleichberechtigung. Bei Lohn oder Führungsposition zum Beispiel. Nichts Neues also. Doch als ich mich so durch die TV-Kanäle zappte am Abend, da fand ich noch so einige interessante Vorschläge, die das Leben der deutschen Frauen besser machen sollen. So ergab eine „Straßenumfrage“, dass der 8. März wie in Berlin auch in Sachsen ein Feiertag werden sollte. Drei Frauen und ein Mann wurden befragt, nur eine Frau fand das Quatsch, weil sich deshalb ja nichts an der tatsächlich vorhandenen Ungleichheit ändert.
In Bremen forderten die Jusos, also der SPD-Nachwuchs, einen männerfreien Tag auf Freimarkt und Osterwiese. Also
Karussell fahren dürfen ohne „belästigende Sprüche, anzügliche Kommentare und Schlimmeres“. Wow.
Noch besser war nur Herbert Grönemeyer. Der dichtete seine Hymne „Männer“ schnell mal um in „Frauen“. Was dann so klingt: „Frauen kaufen gern, Frauen kriegen wenig Lohn, Frauen ackern wie blöde.“ Reimt sich gut auf Hohn und öde.
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