Gymnasium „LEO“: Baugenehmigung erteilt

Gymnasium LEI
Visualisierung: ISFPRT Architekten

Für das neue Schulgebäude an der Bodenbacher Straße soll im Juli Baustart sein. Der volle Schulbetrieb startet dennoch erst im Schuljahr 2926/27

Grünes Licht für den Neubau des Gymnasiums Linkselbisch-Ost (LEO) an der Bodenbacher Straße: Die Bauaufsicht der Stadt erteilte jetzt die Baugenehmigung dafür.
Der Schulneubau wird als vierzügiges Gymnasium mit begrünter Dachfläche mit einer teilweise abgesenkten Drei-Feld-Sporthalle für rund 900 Schüler gebaut. Eine Schulfreifläche neben dem Sportplatz der Margon Arena für den Schulsport ist ebenfalls geplant. Für das Bauvorhaben hat die Stadt 62 Millionen Euro eingeplant.

Das 2019 gegründete Gymnasium ist derzeit provisorisch in einem DDR-Schulgebäude am Berthelsdorfer Weg untergebracht. Der Schulbetrieb im geplanten Neubau kann jedoch frühestens mit Start ins Schuljahr 2026/2027 beginnen.


Warum der späte Schulstart erst 2026?

Ehe der Schulbetrieb startet, muss der Schulweg sicherer gestaltet werden. Das ist derzeit nicht der Fall. Die Fußwege entlang der Bodenbacher Straße sind zu schmal und es fehlen sichere Radwege in Anbetracht der hohen Kfz-Verkehrsbelastung. Ursprünglich wollte Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) deshalb die Bodenbacher Straße im Bereich der Margon Arena zwischen Schilfweg und Suttnerstraße neu gestalten. Die Bahn hätte danach kein eigenes Gleisbett mehr gehabt und sich ihre Trasse mit dem Autoverkehr geteilt. Der Umbau der erst vor wenigen Jahren neu errichteten Trasse hätte 13 Millionen Euro gekostet. Der Bauausschuss hat diese Idee allerdings einstimmig abgelehnt.
Deshalb musste die Vorplanung für den Umbau der Bodenbacher Straße überarbeitet werden. Nun ist vorgesehen, dass die Stadt zusätzlich Grundstücke ankauft, um Fuß- und Radwege zu installieren. Auto- und Bahnverkehr können dadurch ihre jeweiligen Fahrspuren behalten. Außerdem soll noch ein Fußgängerüberweg am westlichen Ende der Haltestelleninsel Prof.-Ricker-Straße entstehen und der südliche Gehweg zu Lasten der Fahrbahn verbreitert werden. Die Arbeiten für diese Interimsmaßnahmen werden voraussichtlich im 1. Halbjahr 2026 ausgeführt, so dass der Schulbetrieb erst im Spätsommer 2026 starten kann

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