Was verbindet das Dresdner Schulmuseum mit Athen?

Schulmuseum Dresden
Das Schulmuseum Dresden auf der Seminarstraße 11 hat immer donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Foto: Pönisch

Kurze Antwort: Auch in der griechischen Hauptstadt gibt es ein Museum zur regionalen Schul-
geschichte. Davon konnte sich der Vorsitzende des Schulmuseum e.V. vor Ort überzeugen.

Evangelia Kantartzi, Direktorin des „School life and education museum“ in Athen, darf jetzt das Schulbuch „Kurzgefasste griechische Schulgrammatik“ von 1935 sowie eine Mappe zum Gemälde „Griechische Lehrlinge“ von Heinz Löffler ihr Eigentum nennen. Oder besser: Beides in das Athener Schulmuseum integrieren, dem sie vorsteht.

Das Buch und die Mappe zum Gemälde, das in der Dauerausstellung des Dresdner Schulmuseums hängt, sind Gastgeschenke, die Franz Neugebauer mit im Gepäck hatte. Der Vorsitzende der Dresdner Einrichtung wiederum erfuhr bei seinem Rundgang durch das Athener Museumspendant vieles über die griechische Bildungsgeschichte, die viele deutsche Einflüsse seit der Regentschaft des bairischen König Otto von Griechenland (1832-1862) aufweist. Besonders bemerkenswert sei die Ähnlichkeit der Institutionen, trotz ihrer unterschiedlichen kulturellen Hintergründe.

„Beide Museen bieten historische Unterrichtsstunden für Schüler an und führen interessierte Besucher durch die Räumlichkeiten. Beide Häuser beherbergen weitreichende Bibliotheken, die Lehrwerke vom 17. bis zum 20. Jahrhundert der Forschung zugänglich machen. Hier wie dort sind Schulklassen die Hauptnutzer des Museums“, so Franz Neugebauer, der sich schon sehr auf den Gegenbesuch der griechischen Delegation im kommenden Jahr freut.


Neue Ausstellung: Jüdische Schüler in Dresden

Seit 2. November ist im Schulmuseum auf der Seminarstraße 11 die Ergänzungsausstellung „Jüdische Schüler und Schülerinnen in Dresden von 1933 bis 1943“ zu sehen. Die Schau wird bis zum Herbst 2024 gezeigt.

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