Halfpipe an der Lingnerallee verschwindet

Lingnerallee Dresden
Foto: Archiv DAWO / Una Giesecke

Seit 2003 hatte die Halfpipe ihren festen Platz in der Dresdner Innenstadt. Jetzt wird sie ersatzlos abgebaut, aber sie landet nicht auf dem Müll.

Eigentümer der Anlage ist das Unternehmen Intersport Mälzerei in Dresden, das sich gemeinsam mit dem Verein Dresden skatet e. V. und der Stadtverwaltung für diesen Schritt entschieden hat. Dafür gibt es mehrere Gründe: In den letzten Jahren wurden häufig Beschädigungen durch Vandalismus bzw. nicht zweckbestimmte Benutzung festgestellt. Deswegen musste die Halfpipe mehrfach kurzfristig mit Zäunen abgesperrt werden. Die letzten neu ausgetauschten speziellen Fahrbahnplatten blieben nur wenige Wochen ohne Schäden. Zudem haben sich in den vergangenen Jahren auch die Interessen bei den Sportlerinnen und Sportlern verändert und es gibt neue Fahrverhalten im Freizeit- sowie Wettkampfsport. Deshalb sanken die Nutzerzahlen für diese sehr anspruchsvolle Halfpipe. Einen vergleichbaren Ersatz für diese große und für momentan relativ wenige Sportler nutzbare Halfpipe wird es an dieser Stelle auf der Lingnerallee deshalb nicht mehr geben.

In den nächsten Tagen baut das Unternehmen die Halfpipe ab. Auf einem Privatgelände in einem anderen Bundesland wird sie weiter genutzt werden.

Die Zukunft des Skatsports?

„Wir planen gerade umfangreiche Erneuerungs- und Erweiterungsarbeiten an der benachbarten Rollsportanlage“, erklärt Detlef Thiel, Amtsleiter des Amtes für Stadtgrün. „Voraussichtlich im Laufe des kommenden Jahres kann mit dem Bau begonnen werden. Der Skatepark soll neben einer modernen und zeitgemäßen Gestaltung auch neue Übungsflächen für den Nachwuchs bekommen. Außerdem sollen die Zugänge sicherer und neue Ausstattungen installiert werden. Es bleibt an der Lingnerallee also ein attraktives Angebot für die Skaterinnen und Skater erhalten.“






Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.