Katze Q und Olaf Schuberts Stimme

Katze Q Escape Room
Zur Eröffnung besuchte MP Michael Kretschmer den Escape Room in den Technischen Sammlungen Foto: Armac Garbe

Deutschlands erster Escape Room zur Quantenphysik wurde jetzt in den Technischen Sammlungen Dresden eröffnet. Mit Katze Q wird Wissenschaft zum Kinderspiel.

Katze Q!“, tönt es ab jetzt in den Technischen Sammlungen Dresden. Das süße, halbtote Schmusetier ist Hauptfigur und Namensgeberin des bundesweit ersten Escape Room zur Quantenphysik für Kinder und Jugendliche. Die geheimnisvolle Kiste mit vier Räumen lädt ein, die verrückte Quantenwelt mit allen Sinnen zu erforschen und herauszufinden, ob Katze Q tot oder lebendig ist.
Alle 17 Rätsel beruhen auf wissenschaftlichen Phänomenen und Anwendungen der Quantenphysik. Darunter Donuts als ihr „Wahrzeichen“, das Konzept des Zufalls und energiesparende kalte Chips für zukünftige Computer. Das Katze Q-Lexikon „Kittypedia to go“ liefert zu jedem Rätsel populär aufbereitetes Hintergrundwissen zum Mitnehmen. Sachsens berühmtester Comedien Olaf Schubert begleitet durch Bad, Küche, Wohn- und Schlafzimmer der „Quantenwohnung“, in der andere Regeln gelten als im Alltag. Das Projekt wurde gemeinsam vom Dresden-Würzburger Exzellenzcluster ct.qmat, der TU Dresden und dem preisgekrönten Game-Designer Philipp Stollenmayer entwickelt.

Warum gibt es Katze Q und den Escape Room?

„Bisher gehört Physik meist zu den weniger geliebten Schulfächern, in den Physik-Studiengängen sind zudem Frauen unterrepräsentiert. Um Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Physik sowie zu MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu erleichtern und vor allem Mädchen zu begeistern, haben wir aus einem berühmten Gedankenexperiment der Quantenphysik ein Erlebnis für alle Sinne gemacht. Dabei sind wir einem modernen Gamification-Ansatz gefolgt. Das bedeutet, Lernen findet auf eine verspielte, fast unbemerkte Weise statt. Und das Beste: Niemand muss ein Mathe- oder Physikgenie sein, um mitzuspielen“, erklärt Matthias Vojta, Professor für Theoretische Festkörperphysik an der Technischen Universität (TU) Dresden und Dresdner ct.qmat-Sprecher.

Vorbild für den Escape Room ist die Spiele-App „Katze Q – Ein Quanten-Adventure“ des Exzellenzclusters ct.qmat, die weltweit mehr als eine halbe Million Mal heruntergeladen wurde und internationale Preise gewann. Inzwischen hat Katze Q auch einen eigenen deutschen Wikipedia-Eintrag. Mit dem Escape Room wurde das digitale Spiel zur realen Spielumgebung weiterentwickelt.

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