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Dresden zieht um. Zumindest in Modellform. Bisher stand es im World Trade Center Dresden (WTC) auf der Ammonstraße, bald ist es im Stadtforum zu finden.
Eine ganze Stadt wird abgebaut. Haus für Haus, Baum für Baum. Bis 14. März wird Dresden verpackt, ehe der große Stadt-Umzug folgt. Was natürlich nur in Miniaturformat möglich ist, denn die Rede ist vom 54 Quadratmeter großen Modell im Maßstab 1:500. Das entspricht übrigens einer Stadtfläche von 14 Quadratkilometer.
Im Zuge der „Neuansiedlung“ der Stadt im neuen Verwaltungszentrum wird die Modellplatte nicht nur gründlich gereinigt, bevor sie Gebäude und Grünzeug wiederbekommt, sondern auch erweitert. Denn in den letzten Jahren ist einiges in der City neu gebaut worden und das gilt es auch im Stadtmodell abzubilden. Zum Beispiel das (neue) Heinz-Steyer-Stadion und die Hafen City auf Neustädter Seite, die es so auf dem bisherigen Modell noch nicht gibt. Wie sich Dresden entwickelt, ist übrigens leicht zu erkennen: Bereits vorhandene Gebäude sind weiß lackiert, geplante oder im Bau befindliche Häuser und Anlagen sind aus Erlenholz.
Pünktlich zur Eröffnung des neuen Stadtforums am Ferdinandplatz am 29. März wird das Stadtmodell Dresden dann seinen Platz in der ersten Etage des Neubaus gefunden haben. Wozu es eigentlich gut ist? Regelmäßig nutzt die Gestaltungskommission Dresden das Stadtmodell, um Entwürfe bewerten zu können. Es ergänzt das digitale 3-D-Stadtmodell Dresdens.
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