
Vom 9. Bis 16. März laufen die 10. Dresdner Stummfilmtage.
Clevere Detektive und intrigante Schurken stehen im Mittelpunkt der Jubiläumsausgabe der Dresdner Stummfilmtage, die am 9. März beginnt.
Feierlich eröffnet wird das Festival mit dem deutschen Stummfilmklassiker “Dr. Mabuse – der Spieler” von Fritz Lang. Der Film gilt als einer der bedeutendsten Filme des deutschen Expressionismus und beeinflusste zahlreiche nachfolgende Werke. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen gibt es die Gelegenheit, den ersten und zweiten Teil der Geschichte mit jeweils zwei herausragenden konträren Musikbegleitungen zu erleben. Danach wird der Leinwandlyriker Ralph Turnheim mit “Sherlock und der letzte Hund“ in die faszinierende Welt des berühmten Sherlock Holmes eintauchen. Spannend wird es auch am Mittwoch, denn zum ersten Mal wird das neue Improvisationsformat Blind Date stattfinden: Erst am Veranstaltungsabend erfahren Publikum und Musiker, welcher Film gezeigt wird und es wird live improvisiert.
Der nächste Höhepunkt ist das Konzert der Dresdner Philharmonie zum grandiosen Film “Modern Times” am Donnerstag im Kulturpalast. Darauf folgt ein Orgelabend an zwei verschiedenen Schauplätzen: In der Versöhnungskirche Striesen wird die Krimikomödie “Wo ist Coletti” gezeigt, während parallel “The Informer” in der Kultur- und Weinbergskirche Dresden-Trachenberge läuft.
Am Samstag steht im „Kino im Kasten“ der Film “Silent Movie” auf dem Programm. Hier entfaltet sich eine Hommage an die Stummfilm-Ära und die Slapstickkunst Hollywoods.
Das große Finale der 10. Dresdner Stummfilmtage bildet ein ganz besonderes Kooperationsprojekt: Junge Komponierende der Dresdner Komponistenklasse im Alter von 8 bis 19 Jahren entwickelten neue Vertonungen für Kurzfilme der Scherenschnitt-Pionierin Lotte Reiniger. Im Rahmen des Familienkonzertes werden die komponierten Filmmusiken für Cello, Saxophon und Schlagwerk von professionellen Musikern in den Technischen Sammlungen uraufgeführt.
10. Dresdner Stummfilmtage, 9. bis 16. März, alle Infos auf www.tsd.de/programm
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