
Am 4. April findet bundesweit die 1. Nacht der Bibliotheken statt / Neun Dresdner Einrichtungen machen mit
Nachts im Museum ist mittlerweile bekannt. Aber nachts in der Bibliothek? Das wird erstmals am 4. April möglich sein. Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken“ beteiligen sich in Dresden neun Einrichtungen an 14 Standorten. Start ist um 17 Uhr, der Eintritt ist überall frei.
Was wird geboten?
Bei Führungen kann man hinter die Kulissen blicken, mit der Taschenlampe in verborgene Ecken leuchten, ein exklusives Konzert erleben, historische und aktuelle Brettspiele testen, Sammlungsschätze entdecken, Escape Rooms meistern oder sich im Umgang mit echtem Siegelwachs versuchen. Ob Bookslam, Lesung oder Basteln: Von Pillnitz bis in die Südvorstadt gibt es Kreativ- und Mitmachangebote für die ganze Familie. Und schließlich: Zum Abschluss kann man bei der Literaturdisco „Text & Tanz“ ab 21 Uhr im Kulturpalast gemeinsam durch die Nacht feiern.
Wer ist dabei?
Die Städtischen Bibliotheken öffnen gleich an mehreren Standorten ihre Türen, darunter die Bibliotheken Blasewitz, Cotta, Gruna, Laubegast, Neustadt, Pieschen, Südvorstadt, die Fahrbibliothek sowie die Zentralbibliothek im Kulturpalast. Auf dem Programm stehen Führungen, Bookslams, Taschenlampenlesungen, ein Pub-Quiz sowie viele weitere Mitmachangebote.
Die Mediathek des Institut français mit Sitz in der Kreuzstraße bietet allen Interessierten eine breite Auswahl an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, CDs und DVDs aus der französischsprachigen Welt. Das Angebot richtet sich an alle Frankophone und Frankophile unabhängig vom Sprachniveau. Zur Nacht der Bibliotheken ist das Institut français zu Gast in der Zentralbibliothek im Kulturpalast.
Die SLUB (Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden) lädt in ihrer Zentralbibliothek auf dem Zelleschen Weg zur Entdeckertour ein. Zu erleben sind hier das „sprechende Programmheft“ im Foyer, Kurzkonzerte der Dresdner Kapellknaben mit Quellenpräsentation im Großen Lesesaal, Führungen durch aktuelle Ausstellungen, die Kartensammlung, das Magazin und das Archiv der Deutschen Fotothek und des Deutschen Archiv der Kulinarik bis hin zum Escape Room und Kreativaktionen. Das komplette SLUB-Programm ist unter www.slubdd.de/bibliotheksnacht zu finden.
Drei der Dresdner Leibniz-Institute – das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW), das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und das Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) – präsentieren im Eingangsfoyer der SLUB die faszinierende Welt der Spezialbibliotheken.
Das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) auf dem Zelleschen Weg 17 A, direkt gegenüber der SLUB, öffnet von 18 bis 22 Uhr seine Forschungsbibliothek. Auch hier gibt es Führungen, es sind bibliophile Kostbarkeiten zu entdecken, man kann mit Siegelwachs experimentieren und beim Kartenquiz sein Sachsen-Wissen testen. Alle Infos dazu finden sich auf www.isgv.de/aktuelles.
In der Bibliothek der HTW Dresden werden Kreativ- und Mitmachangebote für die ganze Familie zu finden sein. So können Notitzhefte hergestellt werden und auf Kinder wartet eine abenteuerliche Vorlesereise samt Bilderbuchkino und Bastelspaß. Das komplette Programm steht unter www.htw-dresden.de/hochschule/aktuelles.
Die Kunstbibliothek ist die zentrale wissenschaftliche Bibliothek der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Ihr Hauptstandort befindet sich im Residenzschloss. Zur Nacht der Bibliotheken bietet diese Einrichtung Führungen durch die Bibliotheksräume an, präsentiert bibliophile Kostbarkeiten aus den sonst verschlossenen Magazinen und lädt zum Selbergestalten von Exlibris ein.
Die gemeinsame Bibliothek von HTW Dresden und des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie bietet einen umfangreichen Bestand zu den Themen Gartenbau, Land und Forstwirtschaft sowie Umwelt. In einer Führung kann der Weg vom ehemaligen Kuhstall des Pillnitzer Schlosses bis zur gemeinsamen Bibliothek erlebt werden.
Alle Infos auf www.nachtderbibliotheken.de
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