Zu seinem vierten Deutschen Meistertitel in Folge rannte Karl Bebendorf vom Dresdner SC am vergangenen Wochenende im Berliner Olympiastadion. Über die 3000 m Hindernis setzte sich der Dresdner gemeinsam mit Frederik Ruppert zeitig vom Rest des Feldes ab. Beide wechselten sich bei der Führungsarbeit ab. Auf der Schlussrunde gelang es Karl Bebendorf, das Tempo noch einmal zu erhöhen und am Ende souverän zu seinem vierten Meistertitel zu laufen. Seine Zeit von 8:28,14 Minuten lag erneut unter der Norm für die Heim- EM in München.
Bronze holte für den DSC zudem Hochspringer Jonas Wagner. Bis zur Höhe von 2,24 m behielt Jonas Wagner eine weiße Weste, scheiterte dann an der nächsten Höhe 2,27 m. Seinen Rhythmus gestört hat dabei ein Zwischenfall vor seinem nächsten Versuch über 2,27 m, als sich zwei „Flitzer“ kurzzeitig an die Hochsprunganlage ketteten und weggetragen wurden. Den Deutschen Meistertitel teilten sich der vormalige Europameister Mateusz Przybylko und Tobias Potye, die beide die EM-Norm von 2,30 m überquerten. „Jonas hat einen tollen Wettkampf gemacht, nachdem er wegen einer Fußverletzung drei Wochen lang nicht richtig trainieren konnte und mehrere Wettkämpfe auslassen musste“, schätzte Trainer Jörg Elbe ein. Ob es auch für Jonas Wagner für die EM reicht, wird sich erst demnächst entscheiden.
Der Dresdner SC durfte sich bei den Finals in Berlin zudem über zwei vierte Plätze freuen. Dreispringer Pascal Boden wurde mit 15,42 m Vierter im Olympiastadion und Turnerin Mia Neumann kam im Sprung-Finale in der Max-Schmeling- Halle ebenfalls auf den vierten Rang.
S.H.
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