Welche Vorteile bringt mir ein neuartiges Produkt? Welchen Service bietet ein bestimmter Betrieb? Wo bekomme ich gute Konditionen? Antworten auf solche Fragen finden Kunden zunehmend in den digitalen Medien. Dieser Trend wurde durch die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt.
Potenzielle Kunden nutzen Facebook und Co.
Inzwischen nutzen knapp sechs von zehn Unternehmen die digitalen Netzwerke, um eigene Produkte und Dienstleistungen zu bewerben oder um mit Neu- und Bestandskunden in Kontakt zu treten. Damit nähern sich die Betriebe den Verbrauchern an. Denn eine Studie der Gelben Seiten belegt, dass 83 Prozent der potenziellen Kunden Facebook, YouTube und Co. regelmäßig konsultieren, das sind zehn Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Besonders stark ausgeprägt ist dieses Verhalten in der wichtigen jüngeren Zielgruppe zwischen 18 und 29 Jahren sowie in der Kundengruppe zwischen 30 und 39 Jahren.
„Die Nutzung digitaler Kanäle als Kommunikationsmedien wird für Betriebe immer mehr zum erfolgskritischen Element ihrer Strategie. Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass Unternehmen die Vorzüge des direkten Dialogs mit Kundinnen und Kunden zunehmend zu schätzen und zu nutzen wissen“
sagt Dirk Schulte, Geschäftsführer der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft.
Kundenbetreuung funktioniert besonders gut über soziale Netzwerke
Tatsächlich rechnen laut Umfrage inzwischen 75 Prozent der Unternehmen damit, dass die sozialen Netzwerke einen Beitrag zur besseren Entwicklung des Geschäfts leisten können – im vergangenen Jahr war der Optimismus weit weniger ausgeprägt, der Wert lag bei nur 58 Prozent. Dabei vertrauen die Betriebe besonders auf Facebook: 84,7 Prozent derer, die auf Social Media aktiv sind, gaben an, dort mit einem Account vertreten zu sein. Aber auch Instagram (62,4 Prozent) und YouTube (29,3) spielen eine wichtige Rolle. Ziel der Firmen ist dabei nicht allein das Marketing, sondern zunehmend auch die Kommunikation und Community-Bildung mit Kunden. (djd)
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