Unter dem Titel „Hochwasserschutz, Eigenvorsorge und Katastrophenschutz“ findet an diesem Wochenende eine öffentliche Informationsveranstaltung im Dresdner Messegelände statt.
Vor dem Hintergrund der Ereignisse des Elbhochwassers vor 20 Jahren und der Hochwasserereignisse im vergangenen Sommer können sich Bürgerinnen und Bürger zu Möglichkeiten der privaten Eigenvorsorge informieren. Experten beraten zu hochwasserangepassten Bauweisen und zu Schutzmöglichkeiten an Gebäuden bei Hochwasser und Starkregen.
Am Stand D3 in Halle 3 informieren die Fachleute der Landeshauptstadt Dresden, des Bildungs- und Demonstrationszentrums Dezentrale Infrastruktur e. V. sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden anhand von digitalen Kartenanwendungen und Demonstrationsmaterialien. „Am Messestand kann direkt ermittelt werden, ob das eigene Grundstück überflutungsgefährdet ist“, erklärt Wolfgang Socher, Leiter des Umweltamtes der Landeshauptstadt Dresden. „Wir informieren gern darüber, was man tun muss, wenn ein Hochwasserereignis droht oder wie das eigene Haus vor Starkregen geschützt werden kann.“
Die zweitägige Ausstellung ist in die 24. Fachtagung zum Thema Hochwasserschutz und Kommunale Wasserwehr eingebunden, an der das Dresdener Umweltamt teilnimmt.
Am Rande der Hochwassertagung wird außerdem der Hochwasserlehrpfad an der Vereinigten Weißeritz eingeweiht. Dieser Erinnerungsweg dient der Hochwasservorsorge. Interessierte Bürger sollen sich regelmäßig zum vergangenen Flutgeschehen informieren können und zu vorbeugendem Engagement angeregt werden. Das Gemeinschaftsprojekt wurde gemeinsam von der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen und des Umweltamts Dresden erarbeitet und umgesetzt.
Weitere Informationen lesen Sie unter: wasser.sachsen.de/hochwassereigenvorsorge
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