Auch Dynamo reagiert auf die neue Begeisterung für den Frauenfußball in Deutschland und will mit dem 1. FFC Fortuna Dresden zusammenarbeiten.
Dynamo ist Dresden und Dresden ist Dynamo. Und die gesellschaftliche Verantwortung der SG Dynamo Dresden innerhalb der Landeshauptstadt geht somit auch auf sportlicher Ebene weit über das Vereinsinterne hinaus.
Die 1. Frauenmannschaft der Fortuna, aktuell in der viertklassigen Landesliga Sachsen unterwegs, ist der erfolgreichste Frauenfußballverein der Stadt sowie der amtierende Sachsenmeister. Damit sich der Frauen- und Mädchenfußball zukünftig professioneller und noch nachhaltiger sowie erfolgreicher aufstellen kann, bündelt die Sportgemeinschaft gemeinsam mit den Fortunen in Form einer ausgeweiteten Kooperation verstärkt ihre Kräfte. „Das Thema Frauenfußball genießt nicht zuletzt seit der vergangenen Frauen-Europameisterschaft in England endlich einen deutlich höheren Stellenwert und hat eine entsprechend größere Aufmerksamkeit innerhalb unserer Gesellschaft inne“, sagt Ralf Becker, Dynamos Geschäftsführer Sport. „Damit das auch und insbesondere am Fußballstandort Dresden so bleibt, möchten wir den Frauenfußball hier noch intensiver fördern und unterstützen. Wir sind sehr froh darüber, den gemeinsamen Weg mit der Fortuna nun intensivierter weitergehen und unseren Teil dazu beitragen zu können, den Frauenfußball in Dresden attraktiver, professioneller und hoffentlich auch erfolgreicher machen zu können.“
Roland Hönisch, Vorstandsvorsitzender des 1. FFC Fortuna Dresden, betont: „Gemeinsam können wir im Jugend- und Erwachsenenfußball viel erreichen. Die Zusammenarbeit wird dabei mit Sicherheit für alle Beteiligten eine gewinnbringende sein.“
Bestandteil der Kooperation wird sein, dass die Frauen der Fortuna zukünftig weiterhin mit der Bereitstellung einer geeigneten Trainingsstätte in der Nachwuchs Akademie der SG Dynamo Dresden im Sportpark Ostra unterstützt werden. Darüber hinaus stellt die Sportgemeinschaft dem 1. FFC für ihre Auswärtsfahrten nach Möglichkeit Kleinbusse zur Verfügung.
Zudem soll die Zusammenarbeit der Jugendtrainerinnen und Jugendtrainer beider Vereine ausgebaut werden und gemeinsame Trainerfort- und Weiterbildungen absolviert werden. Außerdem sollen Testspiele und Leistungsquervergleiche dazu genutzt werden, dass insbesondere der Nachwuchs- Fußball von der Zusammenarbeit profitiert, Strukturen verbessert und die Trainingsqualität und -möglichkeiten erheblich gesteigert werden können.
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