Ukrainisches Begegnungszentrum in der QF-Passage eröffnet

Begegnungszentrum
Foto: Landeshauptstadt Dresden

Dresden hat jetzt ein Ukrainisches Begegnungszentrum. Am Montag wurde die Begegnungsstätte im Untergeschoss der QF-Passage am Neumarkt eröffnet.

In Dresden ist am Montag das Ukrainische Begegnungszentrum eröffnet worden. Es befindet sich im QF Quartier auf dem Neumarkt. Die ukrainische Community von Dresden will die 200 Quadratmeter große Begegnungsstätte für kulturelle Angebote, Begegnungen und den Austausch mit der Dresdner Bevölkerung nutzen, hieß es. Geplant sind zudem ein Kinderzentrum mit Deutschunterricht, eine Medienschule für Jugendliche, Lesungen und Buchpräsentationen, der Frauenclub, ein Seniorentreff, ein Deutsch-Ukrainischer Stammtisch sowie Ausstellungen ukrainischer Künstlerinnen und Künstler.

„Der Krieg in der Ukraine dauert an – tausende Ukrainerinnen und Ukrainer haben seit Anfang des Jahres Zuflucht in Dresden gefunden. Von der ersten Minute an hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Ukrainischen Community und dem Plattform Dresden e. V. entwickelt. Bürgerschaftlichen Engagement liegt mir als Bindeglied zu demokratischer Teilhabe, Integration und Dialog sehr am Herzen.“, so Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Die Vorsitzende des Vereins „Plattform Dresden, Tetiana Ivanchenko ergänzte: „Mit dem „Ukrainischen Haus“ wollen wir keine geschlossene Gesellschaft von Ukrainern für Ukrainer schaffen, sondern ein gemeinsames schützendes Dach, ein Zuhause für die Tausende, die vor dem Angriffskrieg Russlands fliehen mussten. Wir wollen einen Ort des Zusammentreffens und Austausches schaffen, wo sich Dresdner und Ukrainer treffen und zugleich über sowie voneinander lernen können – über die jeweilige Kultur, die Sprache und die Traditionen. Es soll für jene da sein, die schon etliche Jahre hier leben und solche, die erst vor einigen Tagen ankamen, für die Einheimischen wie auch für die ukrainischen Geflüchteten. Ein Hafen, ein Haus, ein Zuhause für Kultur, Kunst, Medien, Integration, Literatur und zugleich ein Dach unter dem sich alle versammeln können – Kinder und Erwachsene, Aktivisten und Freiwillige sowie alle, die Hilfe brauchen und die Hilfe bieten.“

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