Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen an drei Orten drei Ausstellungen über Krieg, Bedrohung und Zerstörung im Medium der Fotografie. Fotografien von militärischer Gewalt, Zerstörung und Verwüstung bestimmen unser kulturelles Gedächtnis, sie prägen den Bildkanon des 20. und 21. Jahrhunderts, ob es sich um die Schutzmaßnahmen handelt, die die Venezianer im 1. Weltkrieg ergreifen, um die wichtigsten Monumente ihrer plötzlich schutzlosen Stadt gegen Luftangriffe zu schützen; um die im unmittelbaren Erleben bereits durchkomponierten Bilder Robert Capas, des Erfinders der modernen Kriegsfotografie oder um die kurz- und langfristigen Wirkungen der Gewalt, die eine konzeptuell durchgearbeitete Fotografie offenbart wie in „Conflict, Time, Photography“.
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