Ab dem 20. Oktober präsentieren die Jazztage Dresden eine breite Palette an Stilen und Genres, die selbst die Macher der Jazztage in Erstaunen versetzen dürften. Insgesamt 80 Konzerte an 38 Tagen mit 600 Künstlern aus 30 Ländern sind geplant – vom 20. Oktober bis zum 26. November, eine Zeit, in der man viele musikalische Schätze entdecken kann. Das Festival geht in seine 23. Ausgabe und verzeichnet trotz der allgemeinen Zurückhaltung beim Vorverkauf im Juli und August ermutigende Zahlen. Man strebt an, die Besucherzahlen vor Corona von 40.000 Besuchern zu erreichen.
Weltstars stehen bereit, darunter Candy Dulfer, Ute Lemper, Dominic Miller, Rebekka Bakken, Morgan James und das Titelgesicht der Jazztage, Maria Joao. Als Artist in Residence wird der australische Startrompeter und Multiinstrumentalist James Morrison auftreten, der bereits bei den Filmnächten begeisterte und nun in drei weiteren Konzerten zu erleben ist: mit Helena Forster & Friends am 24. Oktober, mit der Dresden BigBand am 30. Oktober und mit den Klazz Brothers im Bürgergarten Stollberg am 27. Oktober. Zusätzlich gibt es fünf Tage Meisterklasse und Workshops vom 23. bis 30. Oktober für aktive und passive Teilnehmer in der Jazztage-Akademie, bei denen auch Joscho Stephan vom 13. bis 15. November unterrichten wird.
Neuheiten im Programm
Neu im Programm ist das Konzert des ukrainischen Gitarren-Virtuosen Estas Tonne am 28. Oktober im Ostra-Dome. Er präsentiert eine Fusion aus klassischer Struktur, Flamenco, dem Ursprung des Gypsy-Sounds, lateinamerikanischer Charakteristik und elektronischen Klanglandschaften auf der Bühne. Für Liebhaber von schwungvoller Musik ist die niederländische Saxofonistin und Sängerin Candy Dulfer am 12. November im Ostra-Dome mit ihren funkigen Klängen die richtige Wahl. Fast parallel dazu versetzt sich der Blues-, Soul- und Rocksänger Andreas Kümmert, Gewinner von The Voice of Germany 2013, am 12. November um 19.30 Uhr in den Ostra-Studios in einen Gefühlsrausch.
n“OSTalgie“ bei den Jazztagen
Auch Freunde der ostdeutschen Musikgeschichte werden mit Panta Rhei und dem Gründungsmitglied Henning Protzmann sowie Pascal von Wroblewsky, Dorit Gäbler und Günther Fischer mit Uschi Brüning sowie Die Zöllner, Thomas Stelzer und die Blue Wonder Jazzband in der Rubrik „nOSTalgie“ auf ihre Kosten kommen. Ein kleiner Geheimtipp: Die letzten beiden Festivaltage im FriedrichstaTTpalast sind eine Kooperation mit dem Projekt „Kunst ist Leben“. Hier gibt es täglich vier Konzerte und Lesungen.
Jazztage Dresden,
20.10. bis 26.11.,
Tickets unter: www.jazztage-dresden.de
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