1838 entstand die Hufewiese in Dresden-Trachau. Nach dem Bau der dortigen Eisenbahnstrecke siedelten sich Bauern. Das Ergebnis war eine 15 Fußballfelder große Fläche, die 1996 als „Bauerwartungsland“ für 16 Millionen Euro verkauft wurde. Ein Investor wollte 70 Millionen Euro investieren, 160 Wohnungen und eine Kita sollten entstehen. Der Widerstand dagegen war enorm. Eine Bürgerinitiative gründete sich, die den dörflichen, sanften Charme der grünen Lunge von Alttrachau erhalten wollte. Zudem machten Überflutungsgefahr, zahlreiche Biotope, Fluglärm und die mittlerweile gewachsenen Wälder eine Bebauung faktisch unmöglich. Stimmt der Stadtrat zu, werden die Baupläne jetzt endgültig zu den Akten gelegt.
Jetzt einigten sich Linke, Grüne und SPD auf einen gemeinsamen Antrag, der den alten Bebauungsplan aufhebt. Ein zwanzigjähriger Streit wäre damit entschieden.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar