Beim Heuschnupfen handelt es sich um eine überschießende Reaktion des Immunsystems. Treffen die Pollen (Allergene) auf die mit Antikörpern präparierten Mastzellen, setzen diese eine Vielzahl an Substanzen freie. Histamin ist für die erste schnelle Über-Reaktion des Körpers verantwortlich: Niesen, Naselaufen und Schleimhautschwellung.
Im Rahmen der Selbstmedikation helfen Antihistaminika in Form von Nasensprays oder Augentropfen (z.B. Azelastin und Levocabastin) oder auch innerlich angewandt (z. B. Cetirizin und Loratadin). Die innerliche Anwendung kann zu Müdigkeit führen, weshalb die Tabletten vorzugsweise abends eingenommen werden. Cetirizin hat den Vorteil, auch Hautjucken zu lindern und wird auch bei intensiver Sonneneinstrahlung vertragen. Loratadin hingegen mach die Haut gegenüber Sonne empfindlicher!
Auch der Einsatz von glucocorticoidhaltigen Nasensprays ist möglich. Seit dieser Saison steht der langjährig bekannte und bewährte Wirkstoff Mometason erstmalig für die Selbstmedikation zur Verfügung. Mometason gilt als sehr gut verträglich. Es hemmt nicht nur die durch Histamin ausgelösten Symptome, sondern auch die Produktion der für die Entzündungsreaktionen verantwortlichen Prostaglandine, Leukotriene und Trypsane. Mometasonhaltige Nasensprays lindern zudem gleichzeitig über einen Reflexbogen die Augensymptomatik.
Wichtig zu wissen: Die Wirkung von Mometason tritt zunächst erst nach einigen Stunden ein – ist dann jedoch 24 Stunden anhaltend. Die einmal tägliche Anwendung am Morgen während der gesamten Allergiesaison ist ein möglicher Weg für beschwerdefreie Frühlings- und Sommertage.
CITY-Apotheken Dresden
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