Es war das erste Mal – und von Anfang an eine runde Sache: 18 Erst- und Zweitklässler der Dresdner Astrid-Lindgren-Schule stürmten die Gründerzeitvilla am Großen Garten und wurden herzlich willkommen geheißen. Eingeladen hatte sie die dort ansässige Niederlassung von Jobmedica.
Auf dem Weg in die gemütliche Mitarbeiterküche mit Aufenthaltsraum liest man Sprüche an den Wänden wie „Auf lange Sicht zufriedener“ oder „Wieder mehr Spaß im Job“. Jan-Hendrik Schneider, Abteilungsleiter Pädagogik und selbst Vater einer achtjährigen Tochter, übernahm gut gelaunt sofort das Kommando: „Wer hat noch nicht Hände gewaschen?“ Schnell noch ein Weihnachtslied gesungen und dann ging es endlich los mit der Plätzchenbäckerei.
Warum man sich die Zeit für die Kinder mit Behinderungen nehme? „Wir wollen ein Herz behalten bei dem, was wir tun“, antwortet Jan Schneider mit größter Selbstverständlichkeit. „Aber wir sind noch in der Lernkurve.“
Da klopft und klingelt es an der Tür. Aufgeregt rufen die Kleinen durcheinander: „Der Weihnachtsmann, der Weihnachtsmann!“ Und tatsächlich tritt der Weißbart ein und sieht sich sofort umringt. „Bist Du echt? Setz mal die Kapuze ab!“ Nun lachen die Großen in der Runde: die Betreuer und auch Geschäftsführer Michél Rothe. Das erste Mal ist ein voller Erfolg, nach der Lernkurve stehen die Chancen für eine Fortsetzung also gut. (ug)
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