Gewalt in der Pflege

Jedem ist wichtig, dass bei der Pflege seiner Angehörigen alles optimal läuft. Foto: Pixabay
Jedem ist wichtig, dass bei der Pflege seiner Angehörigen alles optimal läuft. Foto: Pixabay

Wohin können sich Angehörige wenden, wenn sie feststellen, dass Gewalt zu Hause oder im Heim angewendet wird?
Wohin können sich Pflegekräfte wenden, wenn sie Gewalt wahrnehmen? Welche Möglichkeiten gibt es, schwierige Situationen zu deeskalieren?
„Gewalt in der Pflege“ ist das Thema des 29. Dresdner Pflegestammtisches, welcher am Mittwoch, den 21. März stattfindet. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen. Die Teilnahme an der zweistündigen Veranstaltung ist kostenfrei. Getränke bzw. eine Kleinigkeit zu essen kann man vor Ort erwerben.
Gewalt kann viele Gesichter und Motive haben. Am besten für alle Beteiligten ist es, dass es gar nicht erst zum Einsatz von Gewalt kommt. Wenn doch, braucht es Lösungen, denn plötzlich sieht man verschiedensten Fragestellungen gegenüber und vielleicht unsicher, wohin und ob man sich damit wenden kann /soll. Diese und andere Fragen greift Prof. Dr. Kathrin Engel, Pflege- und Qualitätsmanagerin Altenhilfe, auf. Alexander Klerch, Richter am Amtsgericht Dresden, erläutert, was unter „Zwangsmaßnahmen in der Pflege“ zu verstehen ist und unter welchen Bedingungen freiheitsentziehende Maßnahmen angewandt werden. Vorbeugende Möglichkeiten, die die Pflegekassen anbieten, stellt Claudia Schöne, AOK PLUS und PflegeNetz Dresden, vor. Uwe Müller, Polizeihauptkommissar, gibt einen Einblick, ab wann aus Sicht der Polizei eine Anzeige wegen Anwendung von Gewalt erstattet werden sollte. Im Anschluss stehen die Referenten stehen für Gespräche zur Verfügung. Außerdem sind Ansprechpersonen der Pflege- und Seniorenberatung sowie weitere Beratungsangebote vor Ort.

29. Dresdner Pflegestammtisch
Thema: „Gewalt in der Pflege“
Mittwoch, 21. März,  15.30 – 17.30 Uhr,
Haus an der Kreuzkirche, An der Kreuzkirche 6, Dresden

 

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