Tag des Friedhofs in Dresden

Stilles Gedenken zum 13. Februar
Der Nordfriedhof in Dresden. // Foto: LHD

Zwischen 10 und 17 Uhr können Interessierte am Sonntag, dem 16. September, aus einer Vielzahl an Veranstaltungen auswählen. Es gibt Führungen, Musik spielt, Verwalter beantworten Fragen, Gärtner bieten Anregungen für den Blumenschmuck, Bildhauer gestatten Einblicke in ihre Arbeit. „Friedhöfe sind keine gewöhnlichen Orte in unserer Stadt, erzählen sie doch vom Leben und Sterben, vom Lieben und Geliebtwerden, von Schmerz und Hoffnung“, sagt Detlef Thiel, Amtsleiter für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.
„Es gibt Dinge, die–aus der Ferne betrachtet – vielen Menschen unerträglich erscheinen. Eine gewisse Distanz baut sich auf, auch Ängste und Unwissenheit schwingen mit.“ Nähere
man sich aber an, werde das Thema erträglicher.

Attraktiv gestaltete Grabfelder, blühende Pflanzen, große, alte Bäume, eine vielfältige Vogelwelt, gepflegte Spazierwege und historische Denkmale machen Begräbnisplätze zu besonderen Orten. „Hier können Menschen trauern, zur Ruhe kommen, Kraft schöpfen, verweilen, Schicksale teilen, an frischer Luft spazieren und Stadtgeschichte erleben“,  so Thiel. Seit 2012 laden Landeshauptstadt und Kirche gemeinsam ein, sich in Führungen, Konzerten, Ausstellungen mit den Themen Sterben und Trauer sowie der vielfältigen Friedhofskultur auseinanderzusetzen. „Unsere Friedhöfe sind viel mehr als Begräbnisplätze“, meint Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen. „Sie sind lebendige Orte, denn sie bieten Raum für Erinnerung und Gedenken, sind grüne Lungen mitten der Stadt und beherbergen einmalige Zeugen unserer Geschichte und Handwerkskunst. Gleichzeitig möchten wir umfassend zu Fragen rund um Bestattung und persönliches Gedenken informieren.“ (DAWO)

Tag des Friedhof, 
15. September, 
alle Infos zum Programm finden Sie online

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